Es gibt sie wirklich, die kleinen Wunder des Lebens.
Maja Wunder fährt Taxi, aber so ein Fahrgast ist ihr noch nie untergekommen. Was soll sie nur mit diesem Typen machen, der nicht so recht weiß, wohin er möchte, aber auch nicht aussteigen will?
Oliver ist eigentlich mit dem Wagen da. Warum er an diesem Dezemberabend ein Taxi wählt, ist ihm selbst nicht ganz klar. Doch die Fahrerin ist der erste Lichtblick seines Tages. Und plötzlich hat er so ein Gefühl …
Bevor Maja sich versieht, überredet Oliver sie zu einer außergewöhnlichen Nacht, die sie quer durch das vorweihnachtliche München führt. Auch Wochen später kann sie dieses besondere Zusammentreffen nicht vergessen. Wird sie Oliver wiedersehen? Wird sich ihr ganz persönliches Wunder fortsetzen?
Während sie noch darüber sinniert, schreibt das Leben bereits am nächsten Kapitel ihrer Geschichte …
In " Winterblues mit Zuckerguss " ist Maja über ihren Fahrgast etwas verwundert. Den dieser scheint kein Ziel zu haben und lässt sich planlos durch die Stadt kutschieren.
Oliver hat von dem Tag genug ...
In " Winterblues mit Zuckerguss " ist Maja über ihren Fahrgast etwas verwundert. Den dieser scheint kein Ziel zu haben und lässt sich planlos durch die Stadt kutschieren.
Oliver hat von dem Tag genug und steigt kurzer Hand ins nächste Taxi, so begegnet er Maja und möchte mehr Zeit mit ihr verbringen.
So kann er sie zu einem gemeinsamen Ausflug durch das weihnachtliche München überreden und geniest diesen außergewöhnlichen Abend mit ihr.
Beide können dieses Erlebnis nicht vergessen, doch haben sie keine Möglichkeit mit dem anderen in Kontakt zu treten. Ob es zu einer zweiten Begegnung zwischen ihnen kommt.
Die Story hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und bleibt dabei abwechslungsreich und spannungsgeladen. Man darf mit Maja und Oliver mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln aber auch die ein oder andere Träne zu vergießen.
Da ich wissen wollte, ob es zu dieser zweiten Begegnung kam, musste ich das Buch in einem Rutsch durchlesen.
Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.
In meinem letzten Roman von Birgit Gruber ging es noch um Sommer, Sonne und Urlaub, diesmal hab ich mich ich einem weihnachtlichen Winterroman entführen lassen.
Man landet direkt in der Handlung mit ...
In meinem letzten Roman von Birgit Gruber ging es noch um Sommer, Sonne und Urlaub, diesmal hab ich mich ich einem weihnachtlichen Winterroman entführen lassen.
Man landet direkt in der Handlung mit Maja in ihrem Job als Taxifahrerin auf den Münchner Straßen. Neben dem alltäglichen Wahnsinn an vollen Fahrbahnen, nörgelnden Gästen und Seelenklempnerin, trifft Maja eines Tages auf den Fahrgast Oliver Brunel. Durch den etwas wirren Anfang kommen beide ins Gespräch und schnell entwickelt sich Sympathie und ein nicht enden wollender Dezemberabend. Doch was so plötzlich begann, war auch so plötzlich wieder vorbei. Beide bekommen sich nicht aus dem Kopf, doch das Leben dreht sich weiter und so auch der Alltag, der bei Maja eher turbulenter ausfällt, zwischen Arbeit, Familie und verrückte Ideen. Und dann ist es wieder, wie an dem Abend im Dezember, nur es sind fast 3 Monate vergangen.
Maja, 29, hat ein sogenanntes dickes Fell, ist freundlich, zuvorkommend, natürlich, kann keinem etwas abschlagen, immer hilfsbereit und die Ruhe selbst, auch in brenzliches Situationen. Doch manchmal sollte sie auch nein sagen können und sich in gewissen Situationen mehr zutrauen. Um immer den Durchblick zu behalten, hat sie ihre quirlige und taffe Schwester Isa an ihrer Seite, die ihr ab und an die Augen öffnet, aber auch zusätzlich zum „Familienunternehmen“ unersetzlich macht. Aber die Familie hält nun mal zusammen. Nur etwas Zweisamkeit dazu und alles wäre perfekt.
Oliver, 34, Anwalt und derzeit wohnhaft in Berlin, erfolgreich, gutaussehend. Eigentlich ist er auch aus München, nur seine Berufswahl hat ihn davon getrieben. Doch die bucklige Verwandtschaft hält ihn immer wieder auf Trab, nur seine Oma ist ein Lichtblick, jedoch muss er sich um sie kümmern, was er bestmöglich versucht aus der Ferne. Maja, ist da wie ein Lichtblick an einem Tag im Dezember und gibt ihm etwas, was er lange vermisst hat und ihm alles vergessen lässt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, schön locker, amüsant und man liest sich leicht durch die unterschiedlich langen Kapitellängen. Die Story wird aus der Erzählperspektive überwiegend aus der Sicht von Maja wiedergegeben, aber in den Passagen. Wo Oliver mitspielt, kommt auch er selbst zu Wort. Diese Kombination hat mir sehr gut gefallen. Den bildlichen Beschreibungen konnte ich jederzeit folgen und mein Kopfkino produzierte die richtigen Bildchen dazu.
Voller Charme, gutem Wortwitz sowie kecken Dialogen, Sprüchen und einer gewissen tiefen Ernsthaftigkeit, mit romantischen und schmachtenden Momenten war es ein sehr schöner Winterroman für mich. Durch die teils skurrilen und Eigenwillen Nebencharaktere, gab es einiges zum schmunzeln, aber auch die Authentizität ging dadurch nicht verloren. Gerne hätte ich mir jedoch noch mehr Momente zwischen Maja und Oliver gewünscht.
Das Cover ist sehr schön zur Handlung abgestimmt und fängt einen sofort winterlich ein.
Mein Fazit: Eine sehr schöne winterliche Geschichte mit dem richtigen Glauben an kleine Wunder.