Gelungen!
Im Jahr 1001 wird Torstein, das Oberhaupt der Jomswikinger, in Skandinavien gefürchtet. Nach seiner letzten Schlacht jedoch muß er vor der Rache seines Feindes nach Westen fliehen. Für eine Zukunft seiner ...
Im Jahr 1001 wird Torstein, das Oberhaupt der Jomswikinger, in Skandinavien gefürchtet. Nach seiner letzten Schlacht jedoch muß er vor der Rache seines Feindes nach Westen fliehen. Für eine Zukunft seiner Familie macht er sich auf die Suche nach den mythischen Lärchenwäldern, die sich laut einer Sage auf der anderen Seite des Ozeans befinden sollen - in Vinland. Dort muß Torstein sich eine große Schlacht liefern - und um sein Leben kämpfen.
"Viking - Kampf in Vinland" ist das zweite Abenteuer für Torstein. Bjørn Andreas Bull-Hansen schafft auch hier wieder, daß man eine Zeitreise macht. Man lernt hier einiges dazu und erfährt viel über die Entdeckung Amerikas und dessen Einwohner, welche hier so ganz andere sind, als man bisher immer vor Augen hatte. Überhaupt kann man sich hier wieder sehr gut in die Handlung versetzen. Ich litt mit Torstein, bangte und kämpfte mit ihm und war erleichtert, wenn er sein Leben verteidigen konnte. Er war mir auch hier wieder sehr sympathisch. Sein Handeln war zum Teil nicht vom Kopf, sondern eher vom Bauch aus gesteuert, was die Handlung für mich sehr menscheln ließ. Der Autor beschreibt aber nicht nur Torstein auf so wunderbar bildliche Art. Auch die bereisten Länder erwachen zu Leben und es wird mehr als deutlich, wie schwierig sich das damalige Leben gestaltete. Das hat bei mir schon oft für Gänsehaut gesorgt und ich war froh, nicht damals gelebt zu haben. Der Schreibstil ist auch hier wieder brillant. Locker und leicht, man kann der Handlung gut folgen - also perfekt.
Ich hoffe sehr, daß es noch weitere Abenteuer für Torstein geben wird!