Informativ und hochspannend
Eigentlich wollte ich erst 4 Sterne geben, aber nur weil die Übersetzung zum Teil echt Mist ist, aber das haben das Buch und der Autor nicht verdient, daher werden es doch 5 Sterne. Auf das Sprachliche ...
Eigentlich wollte ich erst 4 Sterne geben, aber nur weil die Übersetzung zum Teil echt Mist ist, aber das haben das Buch und der Autor nicht verdient, daher werden es doch 5 Sterne. Auf das Sprachliche werde ich am Ende der Rezension noch einmal eingehen.
Schon zu Schulzeiten fand ich das Thema Plattentektonik und damit verbundene Naturereignisse wie Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche total interessant.
Die Geschichte in Todesflut erinnert ein wenig an die Katastrophenfilme, die ich früher immer gerne geguckt habe. Todesflut verbindet Informatives mit einer spannenden Geschichte.
Zu der Handlung selbst kann man nicht allzu viel sagen, ohne zu viel zu verraten. Ich fand das Buch aber unglaublich spannend und haben sehr mitgefiebert. Das Buch hat mich sogar bis in meine Träume verfolgt, aber zum Glück war ich da eher ein stiller Beobachter.
Wie schon zu Beginn erwähnt hat mich an der Sprache einiges gestört. Ich hatte das Gefühl, dass die Übersetzer sprachlich noch im vorherigen Jahrhundert angesiedelt sind. Das Buch ist 2012 auf Deutsch erschienen und bin mir sicher, dass Zehensandalen auch vor 5 Jahren schon FlipFlops hießen. Außerdem wirkt vieles so als ob es sehr wörtlich übersetzt wurde. Ausdrücke wie "es tut mir so sehr leid" und "xy ist nicht mehr" benutzt man im Deutschen einfach nicht bzw. klingt es für mich sehr veraltet. In dieser Richtung gab es so einige Formulierungen über die ich mich nur wundern konnte.
Todesflut war für mich dennoch eine rundum spannende Unterhaltung, die ich irgendwann nur schwer aus der Hand legen konnte und führt einem die Macht der Natur wiedermal vor Augen.