Anja hat genug von ihrem Partner Ralf, mit dem die Beziehung eh nicht mehr so läuft, ebenso wie von der gemeinsamen Werbeagentur. Spontan ersteigert sie eine Pension auf Föhr. Für sie ist Föhr mit vielen schönen Erinnerungen verbunden und sie freut sich auf ihr neues Leben auf der Nordseeinsel. Doch bei ihrer Ankunft erwartet sie eine Überraschung.

Ich bin gut in die Geschichte gestartet und war sehr gespannt was Anja bei ihrem neuen Leben auf Föhr und mit der Pension alles erwarten wird.

Das Setting war auch sehr gelungen und ich mochte die Stimmung und Atmosphäre in dem kleinen Ort auf der Insel sehr gerne. Es war schön zu sehen wie viel Unterstützung und Hilfe Anja von den anderen Bewohnern erhält.

Anja fand ich sehr sympathisch und auch Joris war ein wirklich netter Kerl. Leider fand ich, dass die Liebesgeschichte ein wenig im Renovierungsalltag untergegangen ist und dadurch entwickelte es sich manchmal recht schnell zwischen den beiden, ohne dass es eigentlich viel Zweisamkeit zwischen den beiden gab.
Mit Hilde hatte ich so einige Schwierigkeiten und bin mit ihr nicht wirklich warm geworden. Man konnte zwar teilweise nachvollziehen, warum sie so ist wie sie ist, aber dennoch mochte ich sie die meiste Zeit leider nicht.

Es warten jedoch noch so einige Familiengeheimnisse aufgedeckt zu werden und ich bin sehr gespannt wie es in Walsum weitergehen wird.

2.5

"Insight" hat mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war sehr gespannt auf die Mischung aus Romance und Thrill. Zudem klang die Social-Media-Welt nach einem sehr interessanten Setting.

Der Einstieg war noch ganz interessant und wie lernen Valerie in ihrem Job als Influencerin kennen, sie bekommt belästigende Nachrichten, aber bei der Polizei nimmt sie niemand Ernst. Nur Paul, den sie noch aus Schulzeiten kennt, verspricht ihr zu helfen.

Ich muss sagen, dass ich mir von der Geschichte deutlich mehr Spannung versprochen habe. Die Handlung ist jedoch leider sehr zäh und es passiert nur selten etwas interessantes. Ab und ab gibt es kleine Lichtblicke, die Hoffnung machen, aber auch dann flacht die Spannung leider sehr schnell ab. Hier hätte man viel viel mehr aus der Idee rausholen können.

Das Thema Social Media und Influencer wird mit seinen Vor- und Nachteilen interessant verpackt. Auch der Umgang mit dem Thema Stalking und die Schwierigkeiten der Opfer werden in der Geschichte gut dargestellt.

Valerie war für mich eine etwas schwierige Protagonistin. Sie war mir nicht völlig unsympathisch, aber auch nicht so richtig sympathisch. Sie war oftmals extrem anstrengend und so manche Reaktion von ihr fand ich ein wenig übertrieben. Paul und die Liebesgeschichte bleiben sehr flach. Die beiden gehen sich regelmäßig an die Wäsche, aber mehr ist bei den beiden leider nicht zu spüren.

Das Ende lässt mich extrem unzufrieden zurück und hier hätte ich mir definitiv etwas anderes gewünscht. Insgesamt bin ich von dem Buch leider enttäuscht, da meine Erwartungen in eine andere Richtung gingen.

Lila hat genug von Männern und freut sich, dass sie Maui bald für ihr Studium in Florida verlassen kann. Doch dann liegt eines Tages ein verletztes Wallaby vor der Wildtierauffangstation ihrer Eltern und am gleichen Tag trifft Ace ein, der für drei Monate in der Station aushelfen soll.

Das Setting rund um die Auffangstation hat mir sehr gut gefallen und war eine nette Abwechslung zu dem üblichen Settings in der Bücherwelt. Ebenso war die hawaiianische Insel Maui ein tolles Setting und das tropische Feeling kam hier sehr gut rüber.

Lila und Ace war sehr sympathisch und ich mochte die beiden sehr. Die Liebesgeschichte hat sich für mich in Teilen ein wenig zu schnell entwickelt und ich fand einige Entscheidungen für den Status der beiden ein wenig zu intensiv. Dennoch war es eine süße Liebesgeschichte und die beiden haben sehr gut zusammengepasst.

Interessant war auch die Hintergrundgeschichte und die Erlebnisse von Ace. Sein Trauma wurde hier wirklich gut und überzeugend in die Geschichte eingearbeitet.

"Taking Chances" konnte mich wirklich sehr gut unterhalten und sticht mit seinem besonderen Setting definitiv heraus.

Laney kommt für einen Forschungsauftrag nach New York und kommt im Haus des besten Freundes ihres verstorbenen Bruders unter. Laney und Holden kennen sich ebenfalls seit ihrer Kindheit und es hat schon immer ein wenig gefunkt zwischen den beiden.

Von Beginn an konnte mich die Geschichte wieder bestens unterhalten. Laney und Holden waren sehr sympathische Charaktere und ich habe sehr gerne verfolgt wie sich die beiden langsam näher gekommen sind. Die Chemie zwischen den beiden war absolut zum greifen und die Luft hat geknistert.

Die Handlung war zudem abwechslungsreich und ich mochte den Humor des Autorinnen Duos wieder sehr gerne. Es gab wieder sehr viele Szenen, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben. Gut fand ich auch, dass sich das Drama relativ in Grenzen hält und hier nicht groß übertrieben wird.

Ich hatte sehr viel Spaß mit dem Buch und freue mich auf die weiteren Teile der Reihe.

3.5

Hazel bewirbt sich an der Eliteuniversität Rosefield Academy of Arts, nicht nur um Pianistin zu werden, sondern auch um den mysteriösen Tod ihrer Schwester aufzuklären, die ebenfalls an der Academy studiert hat. Sie trifft dort auch auf Tristan und die beiden kommen sich langsam näher.

Ich bin gut in die Geschichte reingekommen, mochte den Schreibstil der Autorin und war gespannt was es mit dem Tod von Hazels Schwestern auf sich hat und wie sie das Geheimnis lüften wird.

Zunächst begleiten wir Hazel viel durch ihre ersten Tage an der Academy, bis sie sich langsam auf die Spuren des Todes ihrer Schwester macht. Die Spurensuche hat jedoch leider recht wenig Raum eingenommen und daher ist die Spannung auch etwas auf der Strecke geblieben. Ich hatte in dieser Richtung deutlich mehr erwartet.
Die Liebesgeschichte zu Tristan nimmt hier dann deutlich mehr Raum ein und obwohl sie eher slowburn ist, hat sie mir ganz gut gefallen. Die beiden waren sehr süß zusammen und ich konnte auch die Chemie zwischen den beiden spüren. Hazel und Tristan waren beide sehr sympathische Protagonisten und ich mochte die Harmonie zwischen den beiden, denn das Drama hielt sich zum Glück größtenteils in Grenzen.

Ich habe mich von dem Buch gut unterhalten gefühlt und bin gespannt wie es an der Rosefield Academy of Arts weitergeht.