Ganz ok...3 gute Sterne hierfür
Klappentext:
„Es ist ein Jahr des Aufbruchs: Seamus, Fyodor, Iwan, Noah und Fatima bleibt nicht mehr viel Zeit, um über ihre Zukunft zu entscheiden. In ihrem letzten Jahr in Iowa City, einer verschlafenen ...
Klappentext:
„Es ist ein Jahr des Aufbruchs: Seamus, Fyodor, Iwan, Noah und Fatima bleibt nicht mehr viel Zeit, um über ihre Zukunft zu entscheiden. In ihrem letzten Jahr in Iowa City, einer verschlafenen Universitätsstadt im Mittleren Westen, fragen die Liebenden und Freunde sich: Worauf setzt man im Leben? Arbeit, Liebe, Geld, Tanz, Poesie? Und wie sieht wahre Verbundenheit in einer Zeit des Umbruchs und der Krisen aus?
Feinfühlig und unerschrocken erzählt Brandon Taylor von Freundschaft und radikaler Selbstoffenbarung, Herkunft und Ambition – und erweist sich erneut als exzellenter Chronist unserer Gegenwart.“
Ich muss gestehen, bei hochgelobten Büchern bin ich immer skeptisch. Ich wurde bislang mehr enttäuscht bei solchen Buchempfehlungen als alles andere. Und hier? Nun ja, die Story von Brandon Taylor erzählt eine Geschichte zu Beginn des Wechsel zwischen der Hochzeit vom Teenager zum Erwachsen-werden einer Gruppe Menschen. Jeder hat seinen Lebensrucksack geschnürt und muss nun etwas daraus „zaubern“. Bei jedem sieht dieser Weg anders aus. Und bei allen wird er sich auch anders gestalten. Beeinflusst werden sie von der Zeit in der sie leben und die sie umgibt. Taylor schafft mal kluge aber auch mal sinnfreie Dialoge zwischen den Personen selbst. Nicht immer ist alles nachvollziehbar oder stimmig. Dennoch gibt es auch kleine Lichtblicke die eloquent und gewitzt daher kommen. Taylor wird als „Chronist“ seiner Zeit bezeichnet. Mag gut sein, aber nachvollziehen können das wohl nur die entsprechenden Altersgruppen die ebenso aus der Zeit stammen wie der Autor. Taylor zeigt eine Gruppe junger Menschen die durch ihre Freundschaft tief miteinander verbunden ist. Wie lange diese anhält, weiß keiner und das ist auch gut so. Und zudem weiß keiner der jungen Leute, wie stark so eine Freundschaft ist und was sie aushalten kann, darf, muss, könnte… Taylors Geschichte war für meine Begriffe gut austariert, aber sie hat mich nicht umgehauen. Sein Ton ist der Zeit angepasst aber dennoch gab es auch einige Stellen die schon harte Kost waren. Ich vergebe gute 3 Sterne hierfür.