montoner Ton, aber interessant
Das Sachbuch „die Briten und Europa“ wurde von Brendan Simms, Professor für Geschichte der internationalen Beziehungen an der Universität Cambridge. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte Europa ...
Das Sachbuch „die Briten und Europa“ wurde von Brendan Simms, Professor für Geschichte der internationalen Beziehungen an der Universität Cambridge. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte Europa und die Geschichte Deutschland im europäischen Kontext. Das Buch ist am 25.03.2019 auf Deutsch im DVA Verlag erschienen und umfasst 400 Seiten.
Bei diesem Buch handelt es sich um ein sehr informatives, aber teilweise monotones Sachbuch, deshalb habe ich einen Punkt abgezogen. Dieses Buch ist nicht wie ich es ursprünglich aus einer Wechselsichte geschrieben, sondern aus der Sicht der Briten. Es fängt ganz früh an mit den ersten Kontakte, welche England mit Europa hatte. Da ich schon einiges aus der Schulzeit hatte und ich ein Jahr auf einer Schule war die den Schwerpunkt auf die Geschichte der Briten und der Amerikaner lag, wusste ich in den ersten Kapitel schon fast alles. Für jemanden der mehr über die Geschichte England und die Verbindung mit dem Kontinent wissen möchte, wird jedoch die ersten Kapitel mögen.
Mein Interesse an dem Buch wuchs erst in den letzten Kapitel. Sehr interessiert fand ich die Geschichte mit der EU. Ich wusste gar nicht, dass die Briten so oft gescheitert sind bei dem Versuch ein Mitglied der EU zu werden. Interessiert fand ich auch den Plan von Blair und welche Hoffnung man auf den alten Kontinent lag. Erschrocken hat mich jedoch die Sicht auf uns Deutsche, obwohl ich es verstehen kann und spielegt nicht meine Erfahrungen mit. Es ist wirklich traurig zu lesen wie es zum Brexit kam und wie es dazu kam dass die Briten uns verlassen. Seine Sicht gegen Ende kann ich jedoch nicht glauben. Wenn es einen harten Brexit geben wird, bin ich mir nicht sicher ob Großbritannien überleben wird oder ob sich Schottland und Nordirland nicht abtrennen werden. Klasse fand ich jedoch auch, dass er darüber berichtet hat, denn ich wusste gar nicht, dass es mehr als nur ein paar einzelne Nordiren gibt die sich eine vereinte Insel wünschen.
Ich kann das Buch sehr gerne empfehlen.