Das Fantasy-Buch Sweet Nightmare wurde von Tracy Wolff geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Band der Reihe Calder Academy. Zudem spielt es in derselben Welt wie die Katmere-Academy-Chroniken. Allerdings muss man diese zuvor nicht gelesen haben, um das Buch genießen zu können. Diesmal überwiegt, wie der Titel schon vermuten lässt, das Dark-Fantasy-Genre. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus Clementine Calders Sicht geschrieben.


Die Handlung spielt auf einer einsamen Insel, auf der sich eine Schule befindet, die die schlimmsten Wesen ihrer jeweiligen Rassen aufnimmt und ihnen helfen soll, besser mit ihren Kräften umzugehen. Doch dies ist nur eine Wunschvorstellung. Über der Insel liegt ein Bann, der die Schülerinnen daran hindert, ihre Kräfte zu gebrauchen – bis ein Sturm immer näherkommt und alles auf den Kopf stellt. Clementine Calder, die weibliche Hauptfigur, ist die Tochter der Schulleiterin. Ihrer Familie gehört die Academy, und sie findet vieles falsch, was ihre Mutter entscheidet. Sie hat nur einen einzigen Wunsch: Sie will weg von der Insel und den dunklen Geheimnissen ihrer Familie. Weg von dem Ort, an dem sie alles an ihre tote Cousine Caroline – ihre beste Freundin – erinnert, und weg von Jude Abernathy-Lee, der einst ihr bester Freund war, bis er sie eines Nachts küsste und seitdem nicht mehr mit ihr redet. Doch der Sturm bringt Geheimnisse und Gefahren mit sich, die Clementine und Jude dazu zwingen, wieder zusammenzuarbeiten, wenn sie und ihre Freunde überleben wollen.


Ich mochte Clementine vom ersten Moment an. Das ist für mich besonders wichtig, wenn ich ein Buch in der ersten Person Singular lese. Sie ist enorm hilfsbereit, will Streit schlichten, den Schülerinnen wirklich helfen und tritt für das ein, was sie für richtig hält. Von Anfang an fand ich sie großartig. In meinen Augen macht sie charakterlich keine große Entwicklung durch. Dennoch ist es spannend zu sehen, wie sie sich durch die Geschichte schlägt, denn sie muss viele Wahrheiten ertragen, die nicht leicht zu verkraften sind. Zudem stellt der Sturm vor allem ihr Leben auf den Kopf. Für mich war Clemtine eine ziemlich gelungene, glaubwürdige Hauptperson. Jude dagegen fand ich schwieriger, aber irgendwie mochte ich ihn auch von Anfang an. Vielleicht lag das am ersten Kapitel des Buches, das aus seiner Sicht geschrieben ist. Da man ihn im Laufe der Geschichte immer besser kennen- und verstehen lernt, kann ich nur sagen, dass ich diesen Charakter großartig finde und immer begeisterter war, je mehr ich über ihn herausfand. Interessant fand ich auch die Mischung aus Nebencharakteren, nur wenige waren für mich klischeehaft. Besonders beeindruckt hat mich, dass manche anders waren, als ich gedacht hätte – oder sogar noch böser.


Ich liebe den Schreibstil von Tracy Wolff, der mich direkt in die Geschichte hineinzieht, sodass sie wie ein Film vor meinen Augen abläuft. Gleich zu Beginn wird man eiskalt in eine spannende Szene geworfen, was zeigt, wie düster dieses Buch mit all seinen Monstern und dunklen Geheimnissen sein wird. Ich habe die Katmere-Academy-Geschichte geliebt, aber dieses Buch ist ganz anders und spielt dennoch in derselben Welt. Mich fasziniert es enorm, auch einmal die dunklen, angeblich bösen Charaktere kennenzulernen. Besonders gut fand ich, dass alle von ihnen etwas Böses getan haben, um auf der Calder Academy zu landen, aber nicht jeder von Natur aus böse ist. Zudem fand ich die Geschichte sehr spannend – sowohl die Fantasy- und Abenteuerelemente als auch die düsteren Geheimnisse und die Liebesgeschichte. Schon am Anfang konnte mich das Buch überzeugen, denn mir hat es von Anfang an Spaß gemacht Clementine zu begleiten. Für mich war das ganze Buch spannend, sowie logisch aufgebaut. Immer wieder gab es überraschende Wendungen oder Geheimnisse, welche für mich logisch erschienen und die mich dennoch überraschten, weil ich nicht auf diese Antwort gekommen waren.


Im Buch werden einige Fragen beantwortet, aber nach diesem Epilog bin ich wirklich gespannt, wie es weitergehen wird, welche Geheimnisse die Freunde noch lüften werden und welche Abenteuer sie bestehen müssen. Ich bin absolut begeistert von diesem Buch und werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen.

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Das Fantasy-Buch Kingdom of Lies wurde von der Schriftstellerin Stacia Stark geschrieben. Das Werk umfasst 512 Seiten und ist am 22.10.2024 im Reverie-Verlag erschienen. Es wird in der ersten Person Singular erzählt, und zwar sowohl aus der Perspektive von Prisca als auch aus der von Lorian.



Vor langer Zeit lebten die Fae, Menschen und Hybriden friedlich miteinander. Doch dann griffen die Fae die Menschen an. Die Götter entschieden damals, den Menschen zu helfen – allerdings nur, wenn diese ihnen im Gegenzug für immer etwas opfern würden. Seitdem müssen die Menschen ihre Magie als Kinder freiwillig abgeben und erhalten sie erst mit 25 Jahren zurück, wenn auch nur einen winzigen Teil davon. Sollte herauskommen, dass die Magie nicht abgegeben wurde, wird dies mit dem Tod bestraft – für den Betroffenen und dessen Angehörige.

Prisca weiß, dass bei ihr etwas schiefgelaufen ist. Sie hat nie einen Teil ihrer Magie abgegeben, und ihre Mutter, die Seherin des Dorfes, sowie ihr Bruder Tibris, ein Heiler, versuchen dies zu verbergen. Doch allen dreien ist klar, dass sie fliehen müssen, wenn Priscas 25. Geburtstag näher rückt. Doch es kommt anders: Ein einziger Moment, in dem Prisca ihre Magie nicht kontrollieren kann, verändert ihr ganzes Leben. Nicht nur sie selbst und ihr Bruder müssen fliehen, sondern Prisca wird auch entdecken, dass sie nicht diejenige ist, für die sie sich immer gehalten hat.

Auf der Suche nach Antworten begegnet sie Lorian und seinen Freunden. Während sein Freund Galon ihr das Leben rettet, lässt Lorian sie zurück, um zu sterben. In diesem Augenblick ahnt jedoch keiner von beiden, dass sie bald auf die Hilfe des jeweils anderen angewiesen sein werden.



Prisca macht eine faszinierende Entwicklung durch – von einem einfachen Dorfmädchen zu einer starken, jungen Frau. Ihr Weg ist gefährlich und voller Herausforderungen, doch ich habe sie auf dieser Reise gerne begleitet. Ihre Stärke und Entschlossenheit haben mich immer wieder beeindruckt, und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie ist eine starke Frauenfigur, die man gerne begleitet. Lorian dagegen ist schwierig – hart, eiskalt und gnadenlos. Doch tief in seinem Inneren hat er einen guten Kern, und diejenigen, die ihm nahe stehen, können sich auf ihn verlassen. Anfangs mochte ich ihn gar nicht, doch mit der Zeit habe ich mich an ihn gewöhnt. Dennoch lässt er mich mit vielen Fragen zurück. Da ich die Buchreihe auf jeden Fall weiterverfolgen werde, bin ich gespannt, welche Antworten er mir noch liefern wird und ob ich ihn besser verstehen werde.

Auch die Nebencharaktere sind gut gewählt. Die Mischung aus Gut und Böse ist gelungen, obwohl ich das ultimative Böse bisher nur angedeutet gesehen habe. Ich glaube, dies wird sich in den weiteren Bänden stärker herauskristallisieren. Einige Nebencharaktere, sowohl aus Priscas als auch aus Lorians Gruppe, sind mir sehr ans Herz gewachsen.



Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und eine enorme Sogwirkung auf mich ausgeübt. Ich konnte mir beim Lesen alles lebendig vorstellen, und die magische Welt und das Wissen über die Fae haben mich fasziniert. Die Liebesgeschichte ist ebenfalls schön gestaltet, da sie zwar eine Rolle spielt, aber nicht im Mittelpunkt steht. Kingdom of Lies ist spannend, actionreich und abenteuerlich mit nur wenigen ruhigen Momenten. Ich bin sehr gut in die Geschichte hineingekommen und habe den ersten Band dieser Reihe sehr genossen. Für mich hatte das Buch alles, was ich mir von einem Fantasy-Roman wünsche.

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Das Buch „Die letzte Lüge“ wurde von Karin Slaughter geschrieben. Der Thriller ist der 12. Band der Georgia-Serie. Das Buch umfasst 576 Seiten, ist am 23.07.2024 erschienen und in der dritten Person Singular geschrieben.

Sarah und Will haben endlich geheiratet. Da sie sich um die Hochzeit gekümmert hat, waren die Flitterwochen seine Aufgabe. Er hat ein Zimmer in einem luxuriösen Anwesen am Anfang des Appalachian Trails gebucht. Pro Woche können dort nur maximal 12 Gäste unterkommen, denn es gibt nur 6 private Hütten. Es hört sich wie der perfekte Ort zum Entspannen an. So beschließen die beiden, zu verheimlichen, was sie von Beruf sind. Leider werden ihre Flitterwochen schon nach der ersten Nacht unterbrochen, als eine Leiche gefunden wird. Natürlich schalten die beiden sich sofort ein. Es gibt keine Zeugen, aber viele Personen, die mit dem Opfer eine Rechnung offen hatten.

Ich habe Will und Sarah in den letzten Bänden sehr in mein Herz geschlossen. Ich begleite die beiden liebend gern durch die verschiedenen Bücher. Bewundernswert finde ich, wie Will trotz seiner Probleme ein grandioser Ermittler ist. Seine Partnerin Faith mag ich ebenfalls sehr, genauso wie die Chefin der beiden. Von Sarah lerne ich immer wieder Neues aus dem medizinischen Jargon, was ich spannend finde. Die Handlungen der Personen finde ich schlüssig. Den Mord finde ich traurig und für mich persönlich nicht verständlich, aber ich glaube dennoch, dass so etwas leider realistisch sein kann.

Ich habe bisher alle Bücher der Reihe liebend gern gelesen. Bei diesem Buch bin ich jedoch an meine emotionalen Grenzen gekommen. Das Thema, das sich durch das ganze Buch zieht, ist für mich ziemlich harter Tobak. Da mir dies nicht gefallen hat, ziehe ich dem Buch einen Stern ab. Zugleich muss ich jedoch sagen, dass ich es wichtig finde, dass über solche Themen geschrieben wird, um die Menschen aufzurütteln. Spannend war es für mich, zudem habe ich zusammen mit Sarah und Will lange nach dem Täter gesucht. Ich persönlich wäre nie darauf gekommen. Das hat mir Spaß gemacht. Im Buch gibt es jedoch nicht nur Kapitel aus Sarahs und Wills Sicht, sondern auch aus anderen Perspektiven, sodass man immer eine gute Übersicht hat und ich mit verschiedenen Charakteren mitfühlen konnte. Wie immer ließ sich auch dieses Buch von Karin Slaughter flüssig lesen, weil es in einem angenehmen Schreibstil verfasst ist. Für mich der härteste Band der Reihe, soweit ich mich erinnern kann, aber dennoch spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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Der Fantasy Roman „Starling Nights – im Glanz der Ewigkeit“ ist der zweite Band der Reihe „Starling Nights“ und wurde von Merit Niemeitz geschrieben. Das Buch ist in der ersten Person Singular geschrieben. Hauptsächlich aus der Sicht von Zoe, aber auch teilweise aus der Sicht von Ashton. Es wäre gut das erste Buch zuerst zu lesen, aber das muss nicht sein.

Im letzten Buch war Zoe Ashtons Motte. Doch dann erfuhr sie die Wahrheit. Blöderweise vermisst Ash sie, aber natürlich liegt dies nur daran, dass sie seine Motte ist. Als er von Henry, seinem Vater den Auftrag erhält sich an sie ranzumachen, weil man ihre besondere Gabe braucht, kommt ihm dies gerade Recht. Obwohl Zoe es nicht einmal ahnt ist sie eine besondere Seele. Zu seinem Glück und Zoes Pech kann sie ihn einfach nicht vergessen. Dabei weiß sie, dass er keine Gefühlte für sie hatte. Wieso sollte sie sich also auf jemanden einlassen der ihre Gefühle nicht erwidern kann?

Ich mochte Zoe vom ersten Moment an und ich ahnte dies schon im letzten Buch, auch wenn sie da nicht sie selbst war. Am meisten tut sie mir im Umgang mit ihrer Familie leid. Wenn man so eine Familie hat, braucht man wirklich keine Feinde mehr. Dabei ist sie so liebevoll, voller Licht und Liebe, hilft wo sie kann und ist eine wunderbare Freundin für Mabel. Auch Ashton aus einer Familie die es ihm alles andere als leicht macht. Egal was er tut in den Augen von Henry, seinem Vater, ist und bleibt er ein Versager. Dies hat ihn verbittet genauso wie der Tod von seiner großen Liebe. Ihn mochte ich anfangs nicht, aber er hat mich in den Büchern am meisten überrascht und ich mag seine Entwicklung in diesem Buch sehr.

Die Nebencharaktere sind sehr gelungen und ich konnte mit die wichtigsten sehr gut vorstellen. Es hat mich auch sehr gefreut, dass nun noch ein Charakter auf den ich gespannt war aufgetaucht ist. Zudem hat es mich gefreut auch weiter ein wenig Mabel und Cliff zu haben. Dabei kann ich gar nicht sagen, welches Paar mir besser gefallen hat.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Die Charaktere sind interessant, die Liebesgeschichte gefällt mir sehr und dennoch hat mich am meisten die Fantasy und die Geschichte faszinierend. Diese ist spannend, hat aber auch ruhige Momente. Ich fand es ganz wunderbar mit Zoe, aber auch Mabel weitere Geheimnisse des Bundes der Stare zu entdecken und vor allem die finale Lösung fand ich grandios. Mit dem was rauskam, hatte ich nicht gerechnet. Die Idee finde ich sehr interessant und sie gefällt mir. Die Orte sind gut beschrieben wie auch die Handlungen so das ich mir alles wie einen Film vor Augen vorstellen kann und so etwas liebe ich. Ich kann dieses Buch genauso weiterempfehlen wie Band eins.

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„Im Herzen so kalt“ ist der erste Band der Schweden-Krimi Reihe, welche von Sandra Åslund geschrieben wurde. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben aus verschiedenen Sichten, meistens jedoch von der Kriminalinspektorin Maya Topelius.

Ein Mädchen wohnt mit ihrer Mama in einem Haus versteckt im Wald und auf dem Weg von der Schule nach Hause stolpert sie quasi über eine Leiche, bei der man hoffte, dass man diese nicht finden würde, weil wilde Tiere und der Schnee sein würden. Maya und ihr Kollege Pär bekommen einen Anruf vom Chef, dass sie in den Norden reisen sollen um den Anfall aufzuklären. Denn die Kollegen vor Ort wollten es als Jagdunfall zu Ende bringen, aber der Rechtsmediziner hat eine andere Meinung.

Der Kriminalfall an sich hat mir sehr gefallen. Die Spurensuche mit Maya und Pär hat mir großen Spaß gemacht. Außerdem war es spannend, knifflig und es gab etliche Leute, denen man zutrauen konnte der Täter oder die Täterin zu sein. Die Lösung am Ende war logisch, aber ehrlich gesagt kam ich nicht vor Maya darauf und so etwas gefällt mir immer sehr bei Krimis. Was ich sehr gut fand war, dass die Wald Thematik im Buch deutlich gemacht wurde. Ich wusste gar nicht das Schweden damit so ein Problem hat und wie hinten im Buch geschrieben dachte auch ich, dass es an den genannten Orten das Problem ist, aber nicht in Schweden. Einen Punkt muss ich jedoch abziehen, denn mich hat persönlich die Geschichte von Sanna berührt, aber gleichzeitig auch gestört, weil es für mich nicht zum Kriminalfall passte.

Maya als Charakter fand ich sehr interessant und habe mit ihr mitgefühlt, ich mochte auch Pär und langsam habe ich auch die Kollegen im Norden lieb gewonnen. Mir hat auch sehr gefallen, dass man nicht jeden einfach in eine Schublade stecken konnte. Denn nicht alles im Buch, aber auch im Leben ist schwarz oder weiß. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und sie hat die Situationen und Orte so gut beschrieben, dass ich sie mir gut vorstellen konnte. Die winzige Prise Liebe hat das Buch dann noch wunderbar abgeklungen. Mir hat es sehr Spaß es zu lesen.

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