Leseempfehlung ein spannendes Buch
Klappentext: Eine Verschwörung, ein Mord und eine einzige Zeugin
Hattingen, 1225: Das Leben der Novizin Ellin gerät völlig aus den Fugen, als sie zufällig ein Gespräch zwischen zwei Männern belauscht, ...
Klappentext: Eine Verschwörung, ein Mord und eine einzige Zeugin
Hattingen, 1225: Das Leben der Novizin Ellin gerät völlig aus den Fugen, als sie zufällig ein Gespräch zwischen zwei Männern belauscht, die eine Verschwörung gegen den Erzbischof von Köln planen. Ellin muss fliehen: Sie legt ihr Novizinnengewand ab und schafft es, sich in Bremen als Kerzenzieherin ein neues Leben aufzubauen. Doch schon bald holt sie ihre Vergangenheit wieder ein, und Ellin begreift, dass ihr Wissen sehr gefährlich und der Alptraum noch lange nicht vorbei ist.
Die Kerzenzieherin ist der erste Roman mit historischem Hintergrund, den ich von Caren Benedikt gelesen habe und ganz sicherlich nicht der letzte.
Schon die ersten Seiten der Geschichte der Novizin Ellin haben mich gefesselt, Ellin wird unfreiwillig Zeugin eines Gespräches, in dem zwei Männer eine Verschwörung gegen den Erzbischof von Köln planen, ihre Mitschwester Jonatha wird entdeckt und kaltblütig ermordet. Ellin, die bislang nur im Kloster gelebt hat gelingt eine abenteuerliche Flucht bis kurz vor Bremen. In dem Dorf Selete findet sie Aufnahme, Hilfe und Freundschaften bahnen sich an. Sie knüpft erste zarte Liebebande mit Jerg und beginnt mit der Herstellung von besonderen Kerzen, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Mehr möchte ich nicht erzählen, damit ich nicht zu viel der Handlung des Romans vorweg nehme, es sei nur so viel gesagt, die Flucht ist in Bremen noch nicht zu Ende, die Häscher sind ihr auf den Fersen.
Der Schreibstil der Autorin ist spannend, sehr bildhaft und sehr flüssig, man möchte als Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Caren Benedikt schreibt sehr fesselnd und hält den Leser sozusagen neugierig auf das weitere Geschehen.
Das Nachwort am Ende des Romans hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, die Erklärung des historischen Hintergrundes des Romans und das, was frei erfunden wurde um daraus ein Buch zu schreiben.
Der Roman erhält eine ganz klare Leseempfehlung und für mich war es ganz sicher nicht das letzte Buch der Autorin, was ich gelesen habe.