Cover-Bild Der Kuss des Phönix
2,49
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 18.06.2017
  • ISBN: 9783401840161
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Carina Bargmann

Der Kuss des Phönix

In den Armen des Phönix zwischen den Welten

Als Mia eines Nachts erwacht und miterleben muss, wie ihre Schwester Lea von wildfremden Gestalten aus dem Haus geführt wird, zerbricht ihre gesamte bisherige Welt. Denn was sie in dieser Nacht erfährt, übertrifft ihre Vorstellungen bei Weitem. Soll es wirklich eine Lichtwelt geben, in der seit jeher Elfen und Zwerge existieren, parallel zur Welt der Menschen? Damit nicht genug, streben angeblich die Morih - Dämonen, einst in die Schattenwelt verbannt - einen Krieg an, der alle Lebewesen vernichten könnte. Ausgerechnet ein Morih ist es jedoch, der Mia als Einziger seine Hilfe anbietet, um Lea zu befreien. Mit einer seltenen Gabe ausgestattet kann er als Phönix zwischen den Welten wandeln. Doch darf Mia ihm trauen? Und, schlimmer noch, will Lea überhaupt gerettet werden?

Ein dunkles Spiel zwischen Licht und Schatten und eine Liebe, die alle Grenzen überwinden muss.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2018

ein gelungener Fantasyroman, mit dem Carina Bargmann beweist, dass es sich lohnt zur Abwechslung mal ein Buch aus einer deutschen Feder zu lesen, da gute Bücher nicht immer nur aus dem Ausland kommen

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Der Kuss des Phönix ist erst der zweite Roman der jungen Autorin Carina Bargmann und mindestens genauso lesenswert wie ihr Debut Sayuri. Es ist ihr erneut gelungen eine faszinierende Welt zu kreieren, ...

Der Kuss des Phönix ist erst der zweite Roman der jungen Autorin Carina Bargmann und mindestens genauso lesenswert wie ihr Debut Sayuri. Es ist ihr erneut gelungen eine faszinierende Welt zu kreieren, in der es viel zu entdecken gibt und die einen immer wieder in ihren Bann zieht. Sowohl die Schatten- als auch die Lichtwelt mit ihren drei verschiedenen Ebenen wurden sehr ansprechend gestaltet und vor allem die Idee, dass in der Schattenwelt nur solche Dinge existieren, die in der Lichtwelt schon ausgestorben sind, sorgt für eine besondere Atmosphäre in dieser fremden Umgebung.
Die Handlung ist durch die vielen Verstrickungen unheimlich komplex, was sie zwar nicht schwer verständlich macht, aber durchaus ein gewisses Maß an Konzentration erfordert um allen Zusammenhängen folgen zu können. Es gelingt der Autorin außerdem schnell Spannung aufzubauen und diese auch kontinuierlich aufrecht zu erhalten. Durch die vielen Wendungen, die unzähligen aufgeworfenen Fragen, die diversen Enthüllungen sowie die generell sehr rasanten Abläufe merkt man nicht einmal, dass die Handlung sich insgesamt nur auf wenige Tage streckt, sodass man am Ende genauso überrascht ist wie die Figuren, was in so kurzer Zeit alles passieren kann.

Neben der fantastischen Welt machen insbesondere die Charaktere dieses Buch so besonders, allen voran natürlich Mia und der Morih Awan. Während ihre Begegnung anfangs eher zufällig erscheint, hat man am Ende des Buches eher das Gefühl, dass das Schicksal diese beiden unterschiedlichen Personen zusammen geführt hat. Sie sind nicht nur sympathisch und liebenswert, sondern passen auch perfekt zueinander und ergänzen sich gegenseitig. Durch Awan entdeckt Mia eine völlig neue Welt, die sie zunächst verständlicherweise ein wenig überfordert, dann fasziniert, erfährt aber auch von dem Krieg, der ohne ihr Wissen schon seit Ewigkeiten fortdauert. Im Gegensatz zu vielen anderen Figuren, die in Hinblick auf diese Auseinandersetzung vollkommen auf ihren Blickwinkel fixiert sind, kennt Awan alle Seiten dieses Kampfes, mit dem er trotz seiner Herkunft nichts zu tun haben will, und zeigt sie auch Mia. Statt sich den Soldaten seines Vaters anzuschließen, würde er den Krieg lieber endlich beenden und hilft Mia deshalb dabei ihre Schwester zu finden, wobei sie sich schließlich näher kommen.
Ferner sind sie beide mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet, die sie von den anderen ihrer Art unterscheiden und sich als sehr hilfreich erweisen. Awan ist ein so genannter Phönix und kann, genau wie die Wächter, zwischen den Welten wandeln, also jederzeit von der Licht- in die Schattenwelt wechseln und umgekehrt. Mia hat manchmal Visionen, die sie Ereignisse aus der Vergangenheit oder sogar aus der Zukunft sehen und miterleben lassen.

Im Unterschied zu Mia kann Lea nicht so leicht die Sympathie des Lesers gewinnen, denn während Mia die ganze Zeit nur daran denkt, wie sie ihrer Schwester helfen kann, verschwendet Lea nur wenige Gedanken an Mia oder daran, wie sie zu ihrer Familie zurückkehren kann. Sie nimmt einfach alles hin und fügt sich in ihre angebliche Bestimmung ohne die genauen Hintergründe zu erfragen oder dagegen aufzubegehren, dass sie so plötzlich aus ihrem bisherigen Leben gerissen wird. Generell kann man Leas Verhalten oftmals nicht besonders gut nachvollziehen, da sie sich nie so verhält, wie man es von einer normalen Sechzehnjährigen erwarten würde.

Da die gesamte Handlung aus wechselnden Perspektiven geschildert wird, kann man sowohl die Geschehnisse um Mia und Awan als auch die um Lea und die anderen Wächter parallel verfolgen. Dadurch lernt man die zahlreichen Figuren besser kennen, kann die Erlebnisse aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und weiß immer, was innerhalb der verschiedenen Handlungsstränge vor sich geht, sodass man den Überblick nicht verliert. Teilweise hat man somit einen kleinen Wissensvorsprung vor anderen Figuren, die über gewisse Ereignisse oder den Verrat eines Charakters noch nicht Bescheid wissen. Die Spannung mildert das allerdings nicht, denn die Identität eines Verräters sagt einem zum Beispiel noch lange nicht, wie sein nächster Schachzug aussieht oder was seine Komplizen als nächstes tun werden.

Der Schreibstil von Carina Bargmann ist zu Beginn des Buches noch ein wenig holprig, da einige Wort(gruppen)wiederholungen den Lesefluss stören. Mit der Zeit nehmen diese jedoch stark ab und von da an lässt sich das Buch sehr angenehm lesen. Die vielen sehr bildhaften Beschreibugen in Bezug auf ihre magische Welt sind schön zu lesen und sorgen dafür, dass der Leser eine konkrete Vorstellung von ihr hat und sie vor seinem geistigen Auge sehen kann.
Des Weiteren macht sie in ihrem Roman auf die Sinnlosigkeit von Kriegen aufmerksam und bringt die Thematik so auf eine interessante Weise auch Jugendlichen näher, die die Verarbeitung dieser Materie in einem solchen Fantasyroman der gängigen Nachkriegsliteratur mit Sicherheit vorziehen würden.


FAZIT

Der Kuss des Phönix ist ein gelungener Fantasyroman, mit dem Carina Bargmann beweist, dass es sich lohnt zur Abwechslung mal ein Buch aus einer deutschen Feder zu lesen, da gute Bücher nicht immer nur aus dem Ausland kommen. Mit tollen Charakteren, einer faszinierenden Welt und einer rasanten, spannenden Handlung schafft sie es ihre Leser zu fesseln und ihre interessante Geschichte außerdem in einem Band abzuschließen, sodass man keine gefühlte Ewigkeit auf eine Fortsetzung warten muss. Ihr nächstes Buch wird man daher auf jeden Fall ebenfalls lesen.

Veröffentlicht am 08.10.2017

Eine Reise zwischen die Welten

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Das Buch, Der Kuss des Phönix, geschrieben von Carina Bargmann, entführt den Leser in eine Welt voll Fabelwesen, Emotionen und Auseinandersetzungen.
Ich fand das Cover sehr ansprechend, nach dem Lesen ...

Das Buch, Der Kuss des Phönix, geschrieben von Carina Bargmann, entführt den Leser in eine Welt voll Fabelwesen, Emotionen und Auseinandersetzungen.
Ich fand das Cover sehr ansprechend, nach dem Lesen des Buches habe ich auch für mich eine Bedeutung gefunden, wieso der Himmel in orange/rot, hellblau und dunkelblau unterteilt ist. Dies könnten die drei Ebenen der Lichtwelten sein. Jedoch sah es laut Cover und Titel eher nach einer Liebesgeschichte aus. Diese wird jedoch nur etwas angeschnitten.
Am Anfang des Buches , wird im Prolog die Umgebung beschrieben. Ein Siebenschläfer stielt einen wichtigen Talisman von Lea, während diese schläft. Da Mia jedoch einen Albtraum hatte und nicht mehr schlafen kann, geht sie hinunter in die Küche. Dort bemerkt sie das etwas nicht stimmt, sie hört Geräusche und findet Indizien für einen Einbruch. Sie kann jedoch keine Hilfe rufen, da ihr ein junger Mann den Weg versperrt, dieser stellt sich als Awan vor. Awan begleitet Mia bei ihrer Suche nach ihrer Schwester, erklärt er viel über die unterschiedlichen Lichtwelten ,sowie der Schattenwelt. Ebenso machen sie sich Gedanken, was es mit Mia ihren Alpträumen auf such hat. Hinzu kommt noch, das ein Krieg zwischen Lichtwesen und Schattenwesen immer näher rückt. Somit entsteht beim Lesen viel Spannung und Aufregung, immer wieder werden Fragen geklärt und es kommen neue Hürden hinzu.
Ich finde die Umgehungen und die Charaktere sehr gut beschrieben. So konnte ich mir das gelesene super vorstellen. Etwas Probleme hatte ich damit die Erklärungen zu den drei Lichtwelten und der Schattenwelt zu verinnerlichen. Ebenso viel mir das Springen zwischen den Erlebnissen der einzelnen Charaktere innerhalb eines Kapitels manchmal etwas schwer. So dass ich mir dachte, wie kommt Lea jetzt auf einmal zu Mia oder anders herum. In Wahrheit waren beide an unterschiedlichen Orten. Daher musste ich mich an die Schreibweise erst etwas gewöhnen.
Der Schreibstil ist in der Erzählperspektive geschrieben und man erfährt mehr über die unterschiedlichen sichten der verschiedenen Welten.

Mein Fazit: Das Buch der Kuss des Phönix , ist eine spannende Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite und meiner Meinung sehr lesenswert:)

Veröffentlicht am 23.05.2018

Tolle Story nur am Anfang etwas verwirrend ^^

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Mia und Lea werden aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen, die eine um zu den Wächtern gebracht zu werden und die andere um ihrem Tod zu entgehen. Die beiden sind nicht mal miteinander verwandt und trotzdem ...

Mia und Lea werden aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen, die eine um zu den Wächtern gebracht zu werden und die andere um ihrem Tod zu entgehen. Die beiden sind nicht mal miteinander verwandt und trotzdem besteht zwischen ihnen eine starke Bindung. Awan ein Morih und Phönix "entführt" Mia in die Schattenwelt, in der nur das Vergangene existieren kann. Zwischen der Licht und der Schattenwelt tobt ein erbitterter Krieg und die beiden Schwestern und ihre Verbündeten geraten zwischen die Fronten. Werden sie es schaffen den Senat zu retten und die Ebenen getrennt zu halten?
Das Buch hat mich anfangs etwas verwirrt aber dann konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil mich Mias und Awans Geschichte so mitgenommen hat ^^
UNBEDINGT EMPFEHLENSWERT!!!!!

Veröffentlicht am 12.10.2017

Wenn man die Welt plötzlich mit ganz anderen Augen sieht...

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Der Schreibstil der Autorin ist einfach und lässt sich zügig lesen. Die Charaktere wurden vielschichtig herausgearbeitet. Erzählt wird die Geschichte dabei abwechselnd aus der Sicht der beiden Schwestern ...

Der Schreibstil der Autorin ist einfach und lässt sich zügig lesen. Die Charaktere wurden vielschichtig herausgearbeitet. Erzählt wird die Geschichte dabei abwechselnd aus der Sicht der beiden Schwestern Lea und Mia, aber auch ab und an aus weiteren Perspektiven.

Auch wenn die Protagonisten nicht besonders viel Tiefe besitzen, sind trotz allem gerade die nichtmenschlichen Charaktere sehr interessant und haben mir wirklich gut gefallen. Lea und Mia wirkten dagegen doch etwas blass.

Die Idee mit den verschiedenen Ebenen, die Schattenwelt und noch dazu die Wächter, die immer wiedergeboren werden, fand ich faszinierend und auch die Umsetzung ist recht gut gelungen. Hinzu kommt eine spannende Handlung, in der es auch überraschende Erkenntnisse gab.
Anhand des Buchtitels habe ich eigentlich auch mit einer kleinen Liebesgeschichte gerechnet, die aber nicht wirklich vorhanden war.

Die Geschichte wird, wie bereits oben erwähnt, aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, wodurch sich auch verschiedene Handlungsstränge ergeben. Allerdings findet der Wechsel der Perspektive in der Ebook-Version jedesmal ohne Anmerkung oder gar Absatz plötzlich von einem zum anderen Satz statt, so dass ich immer wieder kurzzeitig verwirrt war. Man wird tatsächlich ganz abrupt aus einer Szene rausgerissen und in die nächste geworfen. Das ist leider ein Kritikpunkt, den ich anmerken muss, weil es mich wirklich gestört hat.
Auch der Wechsel von einer Ebene in die nächste war manchmal nicht so leicht zu erkennen.

Fazit:

Eine interessante Welt, in der es verschiedene Ebenen gibt, die ich nur zu gerne mal selbst erkundet hätte. Die Handlung konnte mich durchaus fesseln. Daher vergebe ich 3,5 - 4 Sterne.

Veröffentlicht am 30.10.2017

„Der Kuss des Phönix“ von Carina Bargmann

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Eckdaten
eBook
Roman
Digitales Verlag (Arena Verlag)
2017
ISBN: 978-3-401-84016-1
228 Seiten

Cover
Das Cover finde ich atemberaubend schön. Es ist romantisch, hat wundervolle Farben und ist dadurch sehr ...

Eckdaten
eBook
Roman
Digitales Verlag (Arena Verlag)
2017
ISBN: 978-3-401-84016-1
228 Seiten

Cover
Das Cover finde ich atemberaubend schön. Es ist romantisch, hat wundervolle Farben und ist dadurch sehr ansprechend. Ja, ich bin ein Fan von schönen Covern. ^^

Inhalt
Als Mia eines Nachts erwacht und miterleben muss, wie ihre Schwester Lea von wildfremden Gestalten aus dem Haus geführt wird, zerbricht ihre gesamte bisherige Welt. Denn was sie in dieser Nacht erfährt, übertrifft ihre Vorstellungen bei Weitem. Soll es wirklich eine Lichtwelt geben, in der seit jeher Elfen und Zwerge existieren, parallel zur Welt der Menschen? Damit nicht genug, streben angeblich die Morih - Dämonen, einst in die Schattenwelt verbannt - einen Krieg an, der alle Lebewesen vernichten könnte. Ausgerechnet ein Morih ist es jedoch, der Mia als Einziger seine Hilfe anbietet, um Lea zu befreien. Mit einer seltenen Gabe ausgestattet kann er als Phönix zwischen den Welten wandeln. Doch darf Mia ihm trauen? Und, schlimmer noch, will Lea überhaupt gerettet werden? Ein dunkles Spiel zwischen Licht- und Schatten und eine Liebe, die alle Grenzen überwinden muss.

Meinung
Da ich ein sehr leichtes Opfer von Covern bin, bin ich schon allein deswegen dem Buch verfallen. XD lach
Ich habe gelesen, dass dieses Buch eine Neuauflage ist, was mich anfangs etwas gewundert hat, weil der Titel ein komplett anderer ist. Ich dachte, man würde einfach eine weitere Auflage drucken lassen. Naja, lassen wir das.
Ich habe bis zu diesem Buch noch nie etwas von der Autorin gelesen und war deshalb gespannt, wie die Geschichte aufgebaut ist. Anfangs war die Geschichte auch recht faszinierend, aber so bei der Hälfte des Buches fand ich, dass es sich irgendwie gezogen hat. Den Prolog fand ich super spannend und er war ein toller Einstieg in die Geschichte, denn er hat mich neugierig gemacht.
Die Figuren sind auch sehr interessant, vor allem der Morih Awan. Von so einer Figur hatte ich noch nie etwas gelesen, weshalb ich immer den Erfindungsreichtum der Autoren bewundere. Es ist immer wieder toll, von etwas Neuem zu lesen.  Die verschiedenen Welten finde ich eine tolle Idee.
Verwirrend fand ich nur die Machtspiele. Ich habe da nicht mehr so ganz durchblicken können, was Sache ist. Deshalb habe ich das Buch am Ende nur noch überflogen, weil ich auch nicht mehr in die Geschichte kam. Schade, aber trotzdem war es lesbar.