Cover-Bild Jakobsweg
(1)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 20.08.2012
  • ISBN: 9783492956314
Carmen Rohrbach

Jakobsweg

Wandern auf dem Himmelspfad
Seit 1000 Jahren pilgern die Menschen zum Grab des heiligen Jakob im Norden Spaniens. Eine Frau von heute macht sich auf, den Spuren der Pilger von gestern zu folgen. Mit Rucksack und Pilgerausweis wandert sie auf der spanischen Seite des Weges durch Wiesen und Wälder, erlebt die sternklaren Nächte in einsamer Natur und ist oft der Erschöpfung nahe. Doch sie wird reich belohnt durch die freundlichen, hilfsbereiten Menschen und die immer spürbare lebendige Geschichte und Natur.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2020

~~~ Chocolat der Lichtblick ~~~

0

Kurzstory nach Fee

Carmen Rohrbach beschreibt in 2 Büchern ihren Weg von Le Puy in Frankreich nach Santiago de Compostela bzw. Cap Finisterre in Spanien. Sie reist den Weg erst mal von St. Jean Pied de ...

Kurzstory nach Fee

Carmen Rohrbach beschreibt in 2 Büchern ihren Weg von Le Puy in Frankreich nach Santiago de Compostela bzw. Cap Finisterre in Spanien. Sie reist den Weg erst mal von St. Jean Pied de la Port (Frankreich) nach Compostela und später bereist sie den französischen Teil des Jakobswegs. In diesem Buch wird aber der Weg richtig herum bereist, das heißt, erst Mal kommt das 2. Buch und dann das 1. Buch. Die Autorin ist ja praktisch falsch herum gewandert. Ihr gefiel der Weg so gut in Spanien und hat wohl bemerkt, dass sich das verkauft, dass sie spontan noch den größten Teil des französischen Wegs gewandert ist. Sie reist mit Chocolat ihrem Esel. Sie beschreibt die geschichtlichen Details mit ihrer Meinung ausführlich und dann trifft sie tatsächlich noch ab und an andere Menschen. Das kommt daher, dass sie oft zeltet und seltener in Herbergen schläft.

Fees Meinung

Ich finde immer noch, dass die geschichtlichen Details zu sehr herausgearbeitet sind und kann die 4 5-Sterne Rezensionen bei Amazon so gar nicht nachvollziehen. Für mich tritt das was ich wichtig finde und was mir bei Hape so gefiel, die Begegnung mit anderen Menschen und den Sinn und Zweck des Jakobsweg, eher in den Hintergrund. Die Autorin könnte überallhin mit ihrem Esel die Welt bereisen und Sehenswürdigkeiten beschreiben, dann würde es aber nicht so gut verkauft, da der Jakobsweg „in“ ist. Sie lernt zwar ein paar Menschen kennen, aber das Buch verläuft eher einsam mit Chocolat. Mir gefällt zwar die Geschichte, wegen des Esels, aber ich hatte mir doch mehr erhofft. Chocolat ist wie immer süß, toll und wild, aber auch eher am Rand beschrieben. Ich hasse die geschichtlichen Details dermaßen, das macht das Buch sehr langatmig, finde ich.

Sie beschreibt auch, als ehemalige Botanikerin die Flora und Fauna des Weges, aber auch zu ausgiebig. Das Buch ist eher lehrreich und verkommt teilweise als Sachbuch, was ich sehr schade finde.
Das Buch ist toll, wenn man sich auch auf den Wanderweg machen möchte, weil es so detailliert beschrieben ist. Der Leser, welcher sich ein unterhaltsames Buch wünscht, langweilt sich eher. Wäre das ein Sachbuch, würde ich es als gut beschreiben und als Unterhaltsam, aber als Erzählungslektüre finde ich es einfach nicht so gut.
Es ist einfach zu viel. Man kann das Buch als lebendig geschriebener, sachkundigem Wander-, Botanischer- wie auch Kunstführer beschreiben. Von daher kann ich von der Seite einfach keine Empfehlung geben.

Dadurch dass sie meist so um die 15 km mit ihrem Esel schafft, benötigt sie natürlich viel länger für den ganzen Weg und von daher ist es sehr erstaunlich, dass sie ab und an wieder die selben Leute trifft. Sie macht ja auch ab und an Pause, von daher erscheint mir das ganze seltsam. Wahrscheinlich hab ich einfach zu viele Bücher über den Jakobsweg gelesen, denn ich glaube, sonst fällt das wohl niemandem auf.

Die Bilder sind wunderschön und sie könnte auch einen Bildband vom Jakobsweg verkaufen. Trotzdem empfinde ich persönlich das ganze ein wenig lieblos. Wäre nicht Chocolat, der Esel, hätte ich mir diesen Doppelband gar nicht angetan. Manchmal ist es wirklich schön zu lesen.

Fees Fazit:
Wem Kultur, Biologie, Wanderführer gefallen, der ist hier gut aufgehoben. Wer eine unterhaltsame Eselsgeschichte mit Begegnungen auf dem Jakobsweg erwartet, dem würde ich dann eher die Geschichte von Tim Moore und Shinto empfehlen oder dann tatsächlich die Geschichte von Hape Kerkeling. Von daher, da es um meine persönliche Meinung geht, 2 Sterne.

PS: Das ist noch eine alte Rezi von Ciao Zeiten, die ich wahrscheinlich auch bei Bambali eingestellt hatte. Aber beide Online-Seiten gibt es leider nicht mehr. (November 2013)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere