Das war leider nix
Taschenbuch: 244 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (20. März 2014)
ISBN-13: 978-1497318113
Preis: 9,99 €
auch als E-Book erhältlich
Das war leider nix
Inhalt:
Thea Sellinger ...
Taschenbuch: 244 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (20. März 2014)
ISBN-13: 978-1497318113
Preis: 9,99 €
auch als E-Book erhältlich
Das war leider nix
Inhalt:
Thea Sellinger hat sehr an der Trennung von ihrem Karsten zu knabbern. Sie verliert nicht nur den langjährigen Lebensgefährten, sondern auch ihren Job und zieht in die Kellerwohnung ihrer Mutter.
Hier jammert sie den lieben langen Tag vor sich hin, bis sie auf die Idee kommt, ihre Geschichte zu einem Roman zu verarbeiten …
Meine Meinung:
Leider kann ich dieses Buch nicht empfehlen. Die Handlung plätschert mehr oder weniger lustlos vor sich hin, wobei sie sich bemüht, witzig zu sein. Dummerweise sind diese Bemühungen nicht von allzu viel Erfolg gekrönt.
Die Protagonistin Thea Sellinger beschreibt vor allem, wie sie ein Buch schreibt und welche Hürden zu nehmen sind, bis es zur Veröffentlichung kommt. Dabei muss sie sich von Fachleuten etliche (Anfänger-) Fehler vorhalten lassen, die sie zum Teil auch einsieht, und sie überarbeitet ihr Manuskript entsprechend. Wenn ich mir nun aber den vorliegenden Roman von Carola von Daxx ansehe, hat sie genau dieselben Fehler wie ihre Protagonistin gemacht. Ich zitiere:
„Jedoch haben Sie die gestellte Aufgabe, einen Spannungsbogen zu erzeugen, komplett außen vorgelassen. Es gelingt Ihnen somit nicht, den Leser in die Geschichte hineinzuziehen.“ (bei 25% des E-Books)
„Selten so gequält gegrinst. […] Teilweise ganz charmant formuliert, im Grunde genommen jedoch langatmig und meist zähflüssig. Es fehlt an Tempo und Pep! Außerdem zu viele Wiederholungen, der Leser ist im Normalfall ja nicht demenzkrank.“ (bei 44% des E-Books)
Schade, dass die Autorin diese Fehler nur bei ihrer Protagonistin wahrgenommen hat, nicht aber bei ihrem eigenen Werk. Während Thea sich für ihren Roman eine Liste der Personen mit Namen, Haarfarben usw. anlegt, hat sich Carola von Daxx dieses anscheint gespart, denn am Ende weiß sie nicht mehr, wie Thea wirklich heißt (anfangs ist der volle Name Theodora, später Dorothea). Und aus Teddy’s [sic!] Tieroase wird Freddys Tieroase. Auch hier hätte man den Tipp, den Thea bekam, beherzigen sollen, nämlich ein professionelles Lektorat und Korrektorat zu nutzen.
★★☆☆☆