Spannende Urlaubslektüre
Eine Freundin hatte mir „Mord an der Algarve“, das erste Buch der Krimi-Reihe um Anabella Silva, als “Trostpflaster” für den (dieses Mal leider nicht Portugal-)Urlaub geschenkt - und ich hatte, ehrlich ...
Eine Freundin hatte mir „Mord an der Algarve“, das erste Buch der Krimi-Reihe um Anabella Silva, als “Trostpflaster” für den (dieses Mal leider nicht Portugal-)Urlaub geschenkt - und ich hatte, ehrlich gesagt, nicht allzu viel erwartet. Aber:
Bei der Schilderung des Mordes auf den ersten Seiten wurde mir schnell klar, dass dieses Buch nicht die seichte Urlaubslektüre werden würde, mit der ich gerechnet hatte. Mitgefühl mit einer Mörderin?
Knapp 200 Seiten (eReader) später hatten mich Anabella Silva, „ihr“ Kommissar, ihre Familie und die Schilderung von Land und Menschen im Hinterland der Ost-Algarve so in den Bann gezogen, dass ich noch im Urlaub Bd 2, „Letzte Spur Algarve“ und (gerade noch rechtzeitig erschienen) Bd 3, „Tödliche Algarve” als eBooks runterladen musste.
In erfrischend unprätentiösem Stil geschrieben, spannend, manchmal anrührend (insbesondere die Schilderung der sich entwickelnden Demenz des Vaters), mit augenzwinkernder, aber respektvoller Beobachtung dieses besonderen Schlags Menschen an der Ost-Algarve und mit ein ganz bisschen, fast norddeutsch spröder Liebesgeschichte.
Mein Urlaub ist vorbei, das nächste Mal werde ich wohl in Portugal mal auf Spurensuche gehen. Und ich möchte dann bitte einen vierten Band dabei haben!