Cover-Bild Die Beobachterin
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2,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 12.11.2018
  • ISBN: 9783641199470
Caroline Eriksson

Die Beobachterin

Thriller
Nike Karen Müller (Übersetzer)

Ein fesselnder Psychothriller der schwedischen Bestsellerautorin

Elena mietet ein Häuschen in einer schwedischen Kleinstadt, um nach der Trennung von ihrem Mann von vorn anzufangen. Ihre Tage sind leer, die Wohnung verlässt sie kaum. Ablenkung findet sie einzig darin, vom Küchenfenster aus die Menschen im Haus gegenüber zu beobachten: eine ganz normale, glückliche Familie. Doch als im Nachbargebäude plötzlich seltsame Dinge geschehen, ist Elena überzeugt davon, dass hinter den verschlossenen Türen ein Geheimnis lauert. Je besessener sie ihre Nachbarn beobachtet, desto mehr fürchtet sie, dass bald etwas Schreckliches passieren wird – und trifft eine Entscheidung, die sie selbst in tödliche Gefahr bringt ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2020

Spannung von vorne bin Hinten

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In dem Buch lernen wir die Schriftstellerin Elena kennen. Elena macht gerade eine schwere Zeit durch. Ihr Mann Peter und Sie haben eine Ehe Pause eingelegt und sich dazu entschlossen, für 3 Monate erst ...

In dem Buch lernen wir die Schriftstellerin Elena kennen. Elena macht gerade eine schwere Zeit durch. Ihr Mann Peter und Sie haben eine Ehe Pause eingelegt und sich dazu entschlossen, für 3 Monate erst einmal getrennt zu leben. Elena kommt mit dieser Situation gar nicht klar. Sie ist für die Zeit in ein Haus gezogen, was ihre Schwester ihr vermittelt hat. Eines Tages bemerkt sie, dass sie von ihrem Küchenfenster aus sehr gut ihre Nachbarn beobachten kann. Irgendwas geht da mit komischen Dingen zu. Elena will diesem Vorfall auf die Spur gehen.
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Meine Meinung :
Wow, in 3 Tagen habe ich dieses Buch verschlungen. Es war wirklich ein Buch was mich mal wieder gefesselt hat. Ich musste unbedingt wissen wie es mit Elena und ihren Nachbarn weiter geht. Der Schreibstil ist schön flüssig und man fliegt nur so über die Seiten. Die Kapitel sind auch nicht all zu lang, was ich auch immer prima finde. Bis zum Ende war mir nicht klar wie es ausgehen wird und umso überraschend war es für mich. Man merkt auch sehr gut die Verzweiflung von Elena, wegen ihrer Ehe Pause. Ich konnte richtig mit ihr Mitleiden .
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Das Buch bekommt von mit 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.02.2019

Ein ruhiger und in sich brodelnder Thriller, der durch seine Zwielichtigkeit fesselt

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Nach der Trennung von ihrem Mann zieht die erfolgreiche Romanautorin Elena in das Haus einer Freundin ein, wo sie ihre Entscheidung überdenken und zu sich selbst finden will. Doch schon nach kurzer Zeit ...

Nach der Trennung von ihrem Mann zieht die erfolgreiche Romanautorin Elena in das Haus einer Freundin ein, wo sie ihre Entscheidung überdenken und zu sich selbst finden will. Doch schon nach kurzer Zeit nimmt die Langeweile überhand, da sie auf dem großen Anwesen ganz alleine ist und auch keine Idee zum Schreiben hat. Deshalb nistet sich Elena in der Küche ein und beobachtet das Haus nebenan, in dem etwas ganz und gar nicht zu stimmen scheint. Denn umso mehr sie wie ein Voyeur in Geheimnisse der fremden Familie eintaucht, umso stärker erhärtet sich der Verdacht, dass etwas Schreckliches im Gange ist und einer der Bewohner um sein Leben fürchten muss.

"Die Beobachterin" ist nach "Die Vermissten" der zweite Thriller der Stockholmer Autorin Caroline Eriksson, der in deutscher Sprache erschienen ist. Mit einem mysteriös verlaufenden Plot und Figuren, die nur schwer zu durchschauen sind, gelingt es ihr, jede Menge Misstrauen beim Leser zu streuen und ihn lange Zeit darüber im Unklaren zu lassen, was hinter der Fassade eines gutbürgerlichen Hauses wirklich geschieht. Dabei sind es meist nur kleine Beobachtungen und geschickt platzierte Andeutungen, die durch Elena gemacht, Schlimmes vermuten lassen, wobei sie bei näherer Betrachtung auch nur schlecht zu deuten sind. So wird der Leser ohne es anfänglich zu bemerken in eine ganz bestimmte Richtung gelenkt, weil es ihm einfach schwerfällt einzuschätzen, ob er der in einer deprimierenden Lage befindlichen Romanautorin glauben kann oder nicht.

Erzählt wird das geschickt erdachte Verwirrspiel aus zwei Perspektiven heraus, die in ihrem Zusammenspiel eine ungeahnte Sogwirkung entfachen. Vor allem, weil der Leser durch Elenas aufkommende Panik neugierig wird und wissen will, ob bei den Nachbarn tatsächlich Einiges im Argen liegt oder ihre Fantasie ein böses Spiel mit ihr treibt. So berichtet zum einen Elena aus ihrer Sicht, was sie von den heimlich ausspionierten Vorkommnissen hält und wie sie diese zu deuten versucht. Zum anderen kommt der Mann der Nachbarin zu Wort, der durch ein außereheliches Verhältnis abgelenkt, seine Frau viel zu oft alleine lässt. Und dann gibt es da noch ihren gemeinsamen Sohn, der ganz eigene Sorgen hat und Elenas Mutter, die Einiges über die Vergangenheit ihrer Tochter erzählt.

Fazit:
"Die Beobachterin" ist ein ruhiger und in sich brodelnder Thriller, der den Leser durch seine Zwielichtigkeit in den Bann zu ziehen versteht und je nachdem, wie ihm die subtile Art der Zurschaustellung fremder Probleme und Gemütsverfassungen gefällt, mag er dieses Buch oder mag er es nicht.