Ein Geschäft mit dem Teufel läuft anders als erwartet
Ich bin ein Fan von Castle Freeman und daher habe ich mich sehr auf dieses neue Werk gefreut. Die Handlung spielt wieder in einem Tal im Hinterland von Vermont und diesmal geht es um den Eigenbrötler ...
Ich bin ein Fan von Castle Freeman und daher habe ich mich sehr auf dieses neue Werk gefreut. Die Handlung spielt wieder in einem Tal im Hinterland von Vermont und diesmal geht es um den Eigenbrötler Langdon Taft. Taft war Lehrer und seit er im Ruhestand ist, gibt es außer Alkohol nicht viel in seinem Alltag. Eines Abends steht ein gewisser Mr. Dangerfield bei ihm vor der Tür und macht ihm ein verlockendes Angebot. Für ein halbes Jahr bekommt er Talente und Möglichkeiten die es braucht um sich alle Wünsche zu erfüllen. Der Preis dafür ist hoch. Er schließt einen Pakt mit einem Abgesandten der Hölle.
Taft nutzt diese neuen Möglichkeiten aber nicht eigennützig zu seinem privaten Vorteil, sondern hilft bzw. greift ein, wo es im Ort Probleme gibt. Aber immer eher unkonventionell. Das ist auch der rote Faden in allen Freeman-Büchern. Die Figuren nehmen die Angelegenheiten in die eigene Hand und regeln es auf ihre Art.
Die Handlung lebt wieder von den Dialogen, die manchmal recht wortkarg, aber trotzdem aussagekräftig sind. Das mag ich besonders an diesen Büchern.
Ich hoffe, dass uns Castle Freeman noch öfters in die dunkelsten Ecken der Vermonter Wälder führt.