Cover-Bild Der Glasmurmelsammler
12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 22.09.2016
  • ISBN: 9783839893005
Cecelia Ahern

Der Glasmurmelsammler

Eva Gosciejewicz (Sprecher), Till Hagen (Sprecher), Christine Strüh (Übersetzer)

Wie gut kennen wir die Menschen, die wir lieben?

Als Fergus einen Schlaganfall hat, vergisst er fast alles aus seinem Leben. Da findet seine Tochter Sabrina seine Glasmurmelsammlung, von der er ihr nie etwas erzählt hat. In der Sammlung fehlen wertvolle Stücke, und Sabrina macht sich auf die Suche nach ihnen. Es stellt sich heraus, dass Fergus noch viel mehr Geheimnisse hatte, und alle scheinen sie mit den schillernden Kugeln verbunden zu sein. Doch wenn ihr Vater nicht der Mann ist, für den sie ihn gehalten hat – wer ist Sabrina dann eigentlich selbst?

Eva Gosciejewicz ist neben ihrer Arbeit am Theater in zahlreichen Hörfunk- und Hörbuchproduktionen zu hören. In "Der Glasmurmelsammler" versucht sie als junge Mutter Sabrina das Geheimnis ihres Vaters aufzuspüren.
Till Hagen leiht seine volle, markante Stimme u.a. Kevin Spacey und Billy Bob Thornton. In "Der Glasmurmelsammler" erzählt er die Geschichte von Sabrinas eigenwilligem Vater Fergus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

ein neues Buch der Autorin

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Das Cover finde ich okay, der Titel ist sehr passend.
Die Erzählstimmen sind angenehm. Interessant fand ich, dass die abwechselnden Kapitel Badeordnung und ein Murmelspiel jeweils in Vergangenheit und ...

Das Cover finde ich okay, der Titel ist sehr passend.
Die Erzählstimmen sind angenehm. Interessant fand ich, dass die abwechselnden Kapitel Badeordnung und ein Murmelspiel jeweils in Vergangenheit und Gegenwart geführt haben.

Den Inhalt konnte ich gut folgen. Die Geschichte fand ich weder interessant, noch schlecht. Es war eine durchgehende unterhaltsame Linie, jedoch ohne große Spannung oder Überraschungen. Sie schleicht so vor sich hin. Der Handlungsstrang in der Gegenwart deckt etwas mehr als einen Tag ab - dafür geschieht meiner Meinung nach zu viel.
Sabrina war mir anfangs nicht ganz so sympathisch, dass hat sich aber ein bisschen gelegt.  Ganz nah ist mir keiner der Charaktere gekommen.
Wir erfahren recht viel von Fergus Leben, dem bekannten und dem geheimen Fergus.
Letztlich war es jedoch nur eine nette Unterhaltung, die mir wohl nicht so lange im Gedächtnis bleiben wird.
Es war für mich leider nicht so gefühlsam wie erhofft.

Veröffentlicht am 03.02.2017

Cecilia Aherns lange 24 Stunden

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Cecilia Ahern ist allgemein eher als Autorin von Liebesromanen bekannt. Mit dem "Ghostwriter" hat sie sich aus diesem Genre bereits befreit und auch der "Glasmurmelsammler" ist kein klassischer Ahern. ...

Cecilia Ahern ist allgemein eher als Autorin von Liebesromanen bekannt. Mit dem "Ghostwriter" hat sie sich aus diesem Genre bereits befreit und auch der "Glasmurmelsammler" ist kein klassischer Ahern.
Die Grundidee des Romanes hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt: in der Gegenwart erfährt Sabrina durch eine Paketlieferung, dass ihr Vater möglicherweise ein ganz anderer ist, als sie geahnt hat. In der Vergangenheit berichtet Fergus, ihr Vater, aus seiner Kindheit und seinem Erwachsenenleben, in dem sich Vieles - wenn auch nur im Geheimen - um das Thema Murmeln drehte.
Mit Murmeln habe ich mich vor der Lektüre dieses Buches noch nicht auseinander gesetzt. Ich fand es durchaus interessant zu erfahren, dass eine große Sammlergemeinde existiert und die Sets auch einen sehr hohen Wert erreichen können. Andererseits kamen insgesamt viele Fachbegriffe und genaue Beschreibungen vor, die für mich nicht immer so interessant waren.
Die Geschichte hatte insgesamt einen guten Spannungsbogen, allerdings nur wenige Höhen und Tiefen. Eigentlich plätscherte die Handlung vor sich hin und viele Zufälle helfen bei der Auflösung. Dass die gesamte Geschichte in nur 24 Stunden angesiedelt ist, fand ich unnötig und nicht realistisch. Für so eine kleine Zeitspanne kamen erstaunlich viele Personen vor und teilweise gab es leider auch Längen.
Das Hörbuch selbst ist gut eingelesen und angenehm, allerdings hat mir Till Hagen als Sprecher deutlich besser gefallen. Eva Gosciejewicz verstellte ihre Stimme leider sehr häufig und den rauen Beiklang, den sie dann erzeugte, fand ich teilweise eher unangenehm bis nervig.

Insgesamt fand ich die Geschichte nicht schlecht, aber auch nicht umwerfend. Mir gefällt, dass Cecilia Ahern etwas ernstere Töne anschlägt, aber ein richtig packendes Werk ist ihr hiermit nicht gelungen.