Cover-Bild Brief in der Nacht
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 02.09.2024
  • ISBN: 9783426562185
Chaja Polak

Brief in der Nacht

Gedanken über Israel und Gaza | Nur der Mensch zählt: der bewegende Essay einer Holocaust-Überlebenden
Bärbel Jänicke (Übersetzer)

Verständigung und Frieden jenseits von Gewalt: ein humanistischer Blick auf den Konflikt zwischen Israel und Gaza

Die Terrorattacke der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel und der Krieg in Gaza erschüttern die Welt. Chaja Polak , eine der herausragenden Stimmen der niederländischen Literatur , blickt mit Empathie und tiefem Verständnis für die Opfer auf den Nahostkonflikt, seine Geschichte und Verästelungen. Ihr Essay widmet sich dem komplexen und emotional aufgeladenen Geschehen und fordert auf, über die Grenzen von Schwarz und Weiß hinauszudenken.

Mit bemerkenswertem Einfühlungsvermögen blickt die 1942 geborene Holocaust-Überlebende Chaja Polak auf die menschlichen Geschichten und Schicksale, die hinter den Schlagzeilen verborgen sind. Sie zeigt uns, dass Trauer und Verzweiflung keine Seiten kennen – und dass wahre Lösungen jenseits von Gewalt gefunden werden müssen.

Ihr Buch ist mehr als eine Essay, es ist ein Aufruf zum Dialog, zur Reflexion und zum Handeln . Polak argumentiert leidenschaftlich für eine Zukunft, in der Empathie und Verständigung die Grundlagen für einen dauerhaften Frieden bilden.

Für Leser*innen, die

  • sich für die Hintergründe des israelisch-palästinensischen Konflikts interessieren
  • nach tiefgreifenden, humanistischen Perspektiven suchen
  • glauben, dass in der heutigen Welt Nuancen und Empathie mehr denn je benötigt werden


Chaja Polak schaut aus einer essenziellen, besonderen Perspektive auf den Nahostkonflikt. Dieses Buch vertieft das Verständnis für eine der kompliziertesten geopolitischen Herausforderungen unserer Zeit. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2024

Eine ganz persönliche Sicht auf die Dinge

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Chaja Polak drückt mit leisen Worten das Unfassbare aus, versucht eine neutrale Sichtweise zu vermitteln und legt den Finger in eine blutende Wunde, die wohl niemals verheilen wird. Das kleine Büchlein ...

Chaja Polak drückt mit leisen Worten das Unfassbare aus, versucht eine neutrale Sichtweise zu vermitteln und legt den Finger in eine blutende Wunde, die wohl niemals verheilen wird. Das kleine Büchlein soll vermitteln, Mitgefühl ausdrücken und ist, ob der eigenen Erlebnisse und Erinnerung von Polak ein Aufruf für Völkerverständigung und Frieden.

Gerade in einer Zeit, in der der deutliche Rechtsruck nicht mehr zu leugnen ist, sind solche eindringlichen Worte nötiger denn je, um auf die Folgen von Antisemitismus, Völkermord und Kriege jeglicher Art aufmerksam zu machen. Polak vermittelt ihre Gedanken und Gefühle, die nicht immer für beide betroffenen Seiten - Israel und Gaza - in gleichem Maß vorhanden sind, sondern sie lässt einer bestimmten Gruppe mehr Mitgefühl zukommen.

Im Hinblick auf ihre eigene Lebensgeschichte verständlich, jedoch sollte auch eine gewisse Neutralität gewahrt bleiben, um Unklarheiten in ihrer Argumentationskette gar nicht erst entstehen zu lassen. Auch wiederholt sie oft und gerne den folgenden Satz : "Ich bin mir dessen bewusst, dass diese Aufzählung bei Weitem nicht vollständig ist". Auf der einen Seite drückt sie so unmittelbar ihre Bestürzung aus, erweckt jedoch auf der anderen Seite den Anschein, etwas unstrukturiert und unklar in ihren Begründungen und Formulierungen zu sein.

Ein erstaunlicher Einblick in die Gedanken und Gefühlswelt einer Holocaust-Überlebenden, der schmerzhaft ist und nachdenklich stimmt, jedoch nicht immer vollends überzeugen kann.

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