Es ist nicht alles Gold, was glänzt ...
WOW!!! Während das Thema an sich ja schon eine spannende Lektüre verspricht, schafft es die bemerkenswerte Autorin Charity Norman aus der Geschichte ein Buch zu stricken, das sich kaum zur Seite legen ...
WOW!!! Während das Thema an sich ja schon eine spannende Lektüre verspricht, schafft es die bemerkenswerte Autorin Charity Norman aus der Geschichte ein Buch zu stricken, das sich kaum zur Seite legen lässt. Auf eine besonders trickreiche und im Nachhinein betrachtet außerordentlich heimtückische Weise gerät die junge Cassy während einer Urlaubsreise, die sie zusammen mit ihrem Freund unternimmt, in die Fänge einer sogenannten Lebensgemeinschaft. Wie der Klappentext beschreibt, scheint es sich hier um das große Idyll schlechthin zu handeln. Anders als in anderen Sekten wie z. B. der Colonia Dignidad, gibt es keine Gewalt, sondern nur Harmonie und Liebe. Beim Lesen ertappte ich mich dabei, wie ich mich wohl als junges Mädchen dem gegenüber verhalten hätte? Wäre ich der Versuchung erlegen? Man kommt beim Lesen der Geschichte nicht umhin mit beiden Seiten zu sympathisieren. Sehr leid tat mir letztlich jedoch Cassys Familie, die in der fernen Heimat an den Geschehnissen zu zerbrechen droht ...
Mit „Das Ende meiner Welt“ habe ich für mich mal wieder ein Buch mit Suchteffekt gefunden … bitte schnell mehr von dieser talentierten Autorin!