Willkommen im größten Kampf der Menschheitsgeschichte
„Willkommen im größten Kampf der Menschheitsgeschichte“
Der Prediger und Pastor Charles Haddon Spurgeons spricht in seinem Werk „Finales Manifesto“ über seinen Glauben. Im Grunde handelt es sich um eine ...
„Willkommen im größten Kampf der Menschheitsgeschichte“
Der Prediger und Pastor Charles Haddon Spurgeons spricht in seinem Werk „Finales Manifesto“ über seinen Glauben. Im Grunde handelt es sich um eine Botschaft, die 1891 in einem der letzten Predigerseminar-Konferenzen vom Autor gehalten wurden. Da dies meine erste „Begegnung“ mit Charles Haddon Spurgeon war, wusste ich abgesehen davon kaum, was mich erwarten würde. Ich muss gestehen, dass mich die Lektüre überraschte – sowohl seine Aktualität, als auch die direkten Worte, die der Autor an seine Leserschaft richtet. Deutlich und mitreißend spricht er aus, was ihm am Herzen liegt. Spurgeon liegt sehr viel an der Autorität der Schrift und der Rechtfertigung durch Glauben und er weist ganz klar auf Missstände hin. Er kritisiert die Übel der Zeit, die unersättliche Gier nach Unterhaltung, die Einzug in die Gemeinden gehalten hat, weist auf unfromme und nicht wirklich gläubige Prediger hin und nennt das Gebet eine Zuflucht und Hauptwaffe beim Schutz der Wahrheit. Spurgeon kämpft gegen falsche Lehre, Verweltlichung und Sünde und bezeichnet die Bibel als unsere Rüstkammer. Er predigt, „dass in der Heiligen Schrift alles offenbart wird, was der Mensch in geistlichen Fragen jemals brauchen könne, in ihr finde man Balsam für jede Wunde“, schreibt er. Demzufolge drängt er darauf, sich intensiver mit der Bibel zu beschäftigen, mehr Zeit damit zu verbringen, sie von Anfang bis zum Ende durchzulesen, und sie im geistlichen Beruf als alleinige Grundlage für Predigten zu verwenden.
Interessant waren auch seine Ausführungen zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Versuchen, Bibel und Wissenschaft miteinander in Einklang zu bringen, oder aber seine Meinung zur Säuglingstaufe. Spurgeon definiert das Wort „Kirche“ ebenso, wie er hinterfragt, was eine „Gemeinde“ eigentlich zur Gemeinde macht. Er weist zudem auf die Wichtigkeit des gemeinsamen Gebets hin und spricht sich gegen Müßiggang und den Wunsch nach Unterhaltung in einer Gemeinde aus, wünscht sich vielmehr „wirkende Gemeinden“. Auch dem Heiligen Geist ist ein Abschnitt dieses Buches gewidmet, der lt. Spurgeon durch nichts zu ersetzen ist.
Ein dünnes Büchlein, mit beeindruckenden, klaren Worten und mitreißender Botschaft!