Kein klassisches Selbsthilfebuch
Vorneweg- ich keine sowohl das Buch „Der große Trip“, als auch die Verfilmung davon. Erwartet hatte ich eine Art Ratgeber, basierend auf den Erfahrungen der Autorin. Allerdings war diese Annahme falsch ...
Vorneweg- ich keine sowohl das Buch „Der große Trip“, als auch die Verfilmung davon. Erwartet hatte ich eine Art Ratgeber, basierend auf den Erfahrungen der Autorin. Allerdings war diese Annahme falsch - das Buch ist eine Art Sammlung an Leserbriefen, die die Autorin in ihrer Ratgeberkolumne beantwortet hat.
Die behandelten Themen umfassen ein weites Feld: Liebe, Weltschmerz, Gewalt, Selbstverwirklichung etc. Dabei sind die Antworten durchwegs interessant zu lesen und wenn man auch manchmal eine andere Meinung hat, sind die Antworten meist klug, lebenserfahren und einfühlsam formuliert. Auch dass sie die Absender meist mit „Herzchen“ oder „Schätzchen“ anspricht, stört lustigerweise .nicht. Die Autorin kommt sehe sympathisch rüber und man fragt sich unwillkürlich, was sie einem wohl zu den eigenen Problemen raten würde. Ingesamt ein interessantes Buch - die amerikanische Sichtweise macht es allerdings schwer, viele Ratschläge passen einfach nicht für europäische Verhältnisse. Daher einen Stern Abzug.