Cover-Bild 48 Stunden. Die Wahrheit kann tödlich sein
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Spionage
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 22.01.2025
  • ISBN: 9783328110996
Chris Pavone

48 Stunden. Die Wahrheit kann tödlich sein

Thriller
Cathrin Claußen (Übersetzer)

Wie weit würdest du gehen, wenn alles auf dem Spiel steht?

Als Ariel Pryce in ihrem Hotelzimmer in Lissabon erwacht, ist ihr Mann John wie vom Erdboden verschwunden. Keine Nachricht, das Handy ausgeschaltet. Ariel spürt, dass etwas nicht stimmt. Doch weder die Polizei noch die US-Botschaft glauben ihr. Stattdessen wird sie mit Fragen konfrontiert, auf die sie keine Antwort hat: Was genau sind die Geschäfte, wegen derer John überhaupt nach Lissabon gekommen ist? Wer könnte von seinem Verschwinden profitieren? Und warum weiß Ariel so wenig über ihren eigenen Ehemann?

Dann bekommt sie einen Anruf mit einer Lösegeldforderung für John. Drei Millionen Dollar binnen 48 Stunden. Ariel läuft die Zeit davon. Und der einzige, der ihr in dieser Situation helfen könnte, ist der, mit dem sie nie wieder etwas zu tun haben wollte …

»Hochspannung, clever und absolut gerissen!« John Grisham

»Wie eine tickende Zeitbombe!« Lee Child

»Man kann es kaum aus der Hand legen!« Stephen King

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2025

Genialer Plot!

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Aus geschäftlichen Gründen ist John White ein paar Tage in Lissabon. Seine Frau Ariel Pryce ist mit ihm nach Portugal gereist. Am Morgen wacht Ariel im Hotelzimmer auf und John ist nicht mehr im Zimmer. ...

Aus geschäftlichen Gründen ist John White ein paar Tage in Lissabon. Seine Frau Ariel Pryce ist mit ihm nach Portugal gereist. Am Morgen wacht Ariel im Hotelzimmer auf und John ist nicht mehr im Zimmer. Er hat keine Nachricht hinterlassen und sein Handy ist ausgeschaltet. In Ariel macht sich die Panik breit und sie wendet sich an die amerikanische Botschaft und an die Polizei. Eine Lösegeldforderung, die kurz darauf eintrifft, stellt sie vor grosse Schwierigkeiten. Wo soll sie nur die geforderten 3 Millionen Euro hernehmen? Sie hat da so eine Idee, wen sie darum bitten könnte. Doch das ist ausgerechnet die Person, mit der sie nie mehr etwas zu tun haben wollte.


Eine Frau, die in einem fremden Land alleine ist und eine Lösegeldforderung für ihren entführten Mann bekommt, sollte doch eigentlich komplett verloren und verängstigt sein. Nicht so Ariel, die sehr unnahbar ist und zeitweise sehr abgebrüht agiert. Damit wären wir schon beim grössten Kritikpunkt. Mir war die Stimmung, die Reaktion auf alles, das da so auf die Protagonistin zukommt, zu distanziert. Da hätte mehr Gefühl, Verzweiflung, Wut und Panik hineingehört, um mich zu überzeugen. Zwar habe ich in der Beziehung, nach der Beendigung der Lektüre, klarer gesehen. Im Moment jedoch war mir das zu wenig emotional.

Fast das ganze Buch handelt über fünf Tage. Titelgebend sind die 48 Stunden, die Ariel Zeit hat um die drei Millionen Euro zu besorgen. Wohlverstanden im Text wird von 3 Millionen Euro gesprochen (Seite 134) und nicht wie der Klappentext sagt 3 Millionen Dollar.

Die Kapitel sind fein säuberlich mit den einzelnen der fünf Tage und der Uhrzeit gekennzeichnet. Immer wieder wurden jedoch Passagen aus der Vergangenheit Ariels eingeschoben. Die Uebergänge zu diesen Passagen sind immer sehr abrupt und oft verwirrend, da sie auf einer ganz anderen Zeitebenen angesiedelt, jedoch in der Handlung in der Gegenwart integriert sind.

Der Schreibstil von Chris Pavone ist sehr komplex. Temporeich erzählt er die Geschichte, die in 5 Teile gegliedert ist. Von "Das Verschwinden" bis zu "Die Abrechnung" läuft die Handlung über fünf Tage auf 619 Seiten. Durch das Tempo, denn es geschieht immer irgendetwas, war diese Story nie langatmig oder träge. Ich habe mich durchwegs gefragt, was denn mit John geschehen ist? Zeitweise stellte ich mir die Frage, ob John überhaupt existiert oder nur in Ariels Kopf lebt. Was genau dann in diesen Fragen herauskam, verrate ich hier natürlich nicht. Nur so viel: Die Genialität des Plots zeigt sich erst auf den letzten paar Seiten und hat mich begeistert.

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Veröffentlicht am 09.02.2025

Wer zuletzt lacht

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Es ist schon eine ungewöhnliche Situation, mit der sich Ariel Pryce konfrontiert sieht, als sie morgens erwacht und feststellen muss, dass ihr Ehemann trotz der vorausgegangenen leidenschaftlichen Nacht ...

Es ist schon eine ungewöhnliche Situation, mit der sich Ariel Pryce konfrontiert sieht, als sie morgens erwacht und feststellen muss, dass ihr Ehemann trotz der vorausgegangenen leidenschaftlichen Nacht nicht neben ihr liegt. Kein Wunder, dass sie vollkommen panisch reagiert und versucht Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen um ihn zu finden. Keine leichte Aufgabe, für eine in Lissabon gestrandete Touristin, die nur wenig dazu beitragen kann den zuständigen Beamten sachdienliche Informationen zu liefern. Entsprechend vielfältig sind deren Theorien, die dazu führen, dass Ariel immer weiter ins Fadenkreuz der Ermittlungen gerät. Obwohl alle Indizien darauf hindeuten, dass es sich um einen ausgeklügelten Plan handelt, sind den zuständigen Behörden ohne einen konkreten Beweis die Hände gebunden.

FAZIT
Eine Story, die nur schwerfällig in Gang kommt bevor sie genügend Spannungspotential entwickelt, um den Leser bis zum Ende bei der Stange zu halten.

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