Neue Feinde – als Lösung Hornstachler!
Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, magisch aber auch dunkel und brutal. Es erzählt viel über die Frauen Protagonisten in dieser Welt.
Das Cover zeigt einen Mann in einer kompletten Rüstung, im Hintergrund ...
Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, magisch aber auch dunkel und brutal. Es erzählt viel über die Frauen Protagonisten in dieser Welt.
Das Cover zeigt einen Mann in einer kompletten Rüstung, im Hintergrund sieht man verschwommen eine Felsenlandschaft, karg und eher lebensfeindlich. In großer Schrift ist der Titel zu lesen, allerdings das Wort Spiegelmagie ist recht winzig. Es passt aber zur Handlung.
Der Klappentext macht neugierig auf einen Fortsetzungsband der Reihe, die mit Spiegelmagie begeistern kann.
Fazit:
Der vorliegende Band Hornstachler ist der 4.Fortsetzungsband zur Spiegelmagie Reihe, allerdings beginnt ein neuer dreier Zyklus: Blut der Drachenberge. Er führt uns in eine Welt der Fantasie, ein Gesellschafts- und Machtsystem in einer östlich anmutenden Welt, wenigstens den Namen die vorkommen lassen uns das denken. Auch lassen Elemente wie ein Herrscher mit Harem diese Vermutung noch bestärken. Das Leben der anderen Bürger ist gering von Wert. Auch die Machtteilung von Königshaus, Zauberer und Priester bietet einiges an Potential zu Konflikten. Die Bewohner allgemein glauben an Orakel, Götter und Omen – ein sehr guter Nährboden.
Dieser Band ist eindeutig den Frauen unter den Protagonisten gewidmet, Sirit und ihrem Sohn, der Jungen Duka und ihrem Volk – aber auch einer großen Bedrohung, die alle Volker und Länder bedroht – die Frostgeister. Diese können nur gemeinsam besiegt oder zu mindestens in Schach gehalten werden.
Unerwartete magisch fantastische Hilfe kündigt sich an – Grau, sein Vater und die Hornstacjhler.
Auch die Zauberer / Zauberschule spielen eine Rolle im vorliegenden Band.
Mehr will ich euch Zur Handlung nicht verraten – auch nicht „spoilern“. Aber wem die vorherigen drei Bände / Zyklus gefallen haben, wird auch von diesem begeistert sein.
Das Setting spielt in Karapak, Toro und in einer Wüstengegend eigentlich mal befreundete Königreich, leicht mittelalterlich mit östlichen Strukturen, gerade die Namen sind Zungenbrecher – aber mal was anderes. Auch die Zauberschule mit ihren Rängen und Spiegeln sind mal ganz anders als was man sonst so im Bereich Spiegelmagie geboten bekommt. Die Charaktere und die Handlung sind umfangreich. Schon in diesem Band gibt es viele überraschende Wendungen und Rätsel – also noch viel Potenzial für Folgebände.
Allerdings ist auch dieser Band und ich denke die ganze Reihe kein Jugendroman, sondern 18+ Literatur. Eher anspruchsvoll, aber mit vielen Szenen die zartbesaiteten Leser schocken könnte. Für Fans von Dark und High Fantasy mit Gewalt, Magie und heftigen Intrigen – einer ganz eigenen neuen Welt die noch viel zu erzählen hat. Von mir 5 Sterne für den Fortsetzungsband und ich bleibe gespannt, wie die Reihe weitergehen wird.