„die reelle und die imaginäre Achse sind verschwunden“ (S. 239)
Hier einige Informationen von der Verlagshomepage:
Es beginnt vergleichsweise harmlos: Privatdetektiv Klein muss mit ansehen, wie sich ein Klient beim Versuch, eine exotisch aussehende Pflanze im Garten ...
Hier einige Informationen von der Verlagshomepage:
Es beginnt vergleichsweise harmlos: Privatdetektiv Klein muss mit ansehen, wie sich ein Klient beim Versuch, eine exotisch aussehende Pflanze im Garten umzusägen, mit der Motorsäge den Hals durchschneidet. Diese Schachtelhalme und Riesenfarne wachsen plötzlich zu Baumgröße heran. Das Carbonzeitalter, das vor 300 Millionen Jahren endete, kehrt zurück! Woher kommen die Gewächse und mit ihnen all die Rieseninsekten? Und was tun? Einfach abschneiden ist unmöglich, die Pflanzen wehren sich mit Pheromonen, die auf die Psyche der Menschen einwirken. Verschwinden deshalb gesellschaftliche Normen? Wie auch immer, alles wird gut ausgehen, irgendwie …
„So. Jetzt ist er da, der Roman, in dem die Sorge um unsere Natur, die in diesen Tagen, in diesen Jahren die Welt beherrscht, ein gewaltiges Spektakel erfährt – eine mythische Satire, eigentlich eine Unmöglichkeit. Christian Mähr hat es geschafft. Haben Sie sich nie gefragt, was in Kafkas Naturtheater von Oklahoma geschieht? Hier haben Sie die Antwort.“
Michael Köhlmeier
Thema: Literatur deutschsprachig.
Schlagworte: Dystopie; Pflanzen; Erdaltertum; Carbonzeitalter; Rieseninsekten; Karbon; Zimt; Pheromone; Katastrophe; Carbon.
Meine Meinung:
Aufgrund der obigen Informationen habe ich mich für diesen Roman interessiert.
Aber leider konnte mich diese Erzählung nicht wirklich fassen, weshalb ich dann auch „nur“ 3 Sterne vergeben habe.
Sehr spannend fand ich den Einstieg in diesem Roman, das Setting mit den riesigen Gewächsen mit ihren Pheromonen und deren Auswirkungen auf die Menschen.
Quasi die Erklärung der Ursache von allem; auf den Seiten 239 und 240; fand ich eine sehr gute Idee.
Allerdings empfand ich im Laufe des Romans diesen immer weniger attraktiv; viele (lose) Fäden wurden für meinen Geschmack nicht zusammengeführt, so dass bis zum Ende die Anzahl der Fragen „Was ist aus … geworden?“ oder „Wie passt das Geschehen mit … zusammen?“ immer zahlreicher wurde.
Ja, mir ist schon klar, dass ein Roman nicht unbedingt logisch oder „schön“ sein muss; da am Ende aber immer die Frage steht, wie mir das Gelesene gefallen hat, komme ich leider über ein „gut“ nicht hinaus.