Lesesog inbegriffen!
Klappentext:
„Auf der Spur des größten Kunstraubs aller Zeiten:
Franz Wercker wird im Jahr 1818 gezwungen, im österreichischen Venedig gestohlene Meisterwerke zu finden. Beutekunst Napoleons, die bei ...
Klappentext:
„Auf der Spur des größten Kunstraubs aller Zeiten:
Franz Wercker wird im Jahr 1818 gezwungen, im österreichischen Venedig gestohlene Meisterwerke zu finden. Beutekunst Napoleons, die bei ihrer Rückkehr spurlos verschwindet. Von einem Palazzo am Canal Grande aus wagt er sich als angeblicher Kunsthändler immer tiefer in das Labyrinth des venezianischen Kunstmarktes. Und er weiß: Ein Fehler könnte seinen Tod bedeuten.“
Autor Christian Schnalke war mir bis zu diesem Buch völlig unbekannt. Aber hiermit hat er sich bei mir fest eingebrannt als Autor! Respekt für dieses Buch!
Die Geschichte von Franz Wercker und der Suche nach den Kunstschätzen längst vergessener Zeit, entwickelt sich zusehends zu einem Lesesog mit ungeahnten Auswirkungen. Als Leser verzettelt man sich selbst mit in die Geschichten der verschwunden Kunstwerke, man ahnt mit, forscht mit, sucht mit und muss auf eine Antwort, eine Lösung warten. Schnalke weiß hier genau den Leser zu fesseln. Seine Sprache ist dabei rein und doch etwas lyrisch veranlagt. Diesem ganzen Zauber wohnt ein wenig Mystik, Geheimniskrämerei inne und als Leser weiß man nicht, lese ich gerade einen Krimi, einen Thriller oder einen historischen Roman?! Es ist eine Mischung aus allem und Schnalke lenkt den Leser so herrlich gekonnt durch all diese Züge, das es ein Potpourri an Worten und Begebenheiten darstellt, die einen fordern und begeistern. Wir erleben viele Nebendarsteller die alle ihrer Rolle gerecht werden und nicht nur den Hauptprotagonisten vernebeln.
Ein äußerst ausgeklügelter Roman mit besonderer Raffinesse und der großen Suche nach den Kunstschätzen der ganz Großen von damals - 5 von 5 Sterne!