Cover-Bild Nation Alpha
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Zeilengold Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 09.04.2018
  • ISBN: 9783946955092
Christin Thomas

Nation Alpha

Ich bin eine Omega. Wir werden als Sklaven für die Königsrasse der Alphas gezüchtet und haben keine Rechte, keinen Namen, kein Leben. Man behandelt uns nicht wie Menschen, sondern wie Ware. Nach dreihundertjährigem Martyrium wollen die Alphas uns auslöschen und durch Maschinen ersetzen. Meine Zeit ist abgelaufen, falls der verzweifelte Rettungsplan nicht gelingt. Doch wer würde darauf bauen, wenn die sogenannten Retter selbst Alphas sind? Kann ich ihnen vertrauen oder ist unser Untergang bereits besiegelt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2019

Aktuelle Thematik!

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Achtung! Spoilerwarnung! Handlung: In Nation Alpha herrscht eine strikte Rassentrennung. Die weißen, die „Alphas“ herrschen über die „Omegas“, d.h. Alle anderen Rassen, v.a. dunkelhäutige. In diesem Land ...

Achtung! Spoilerwarnung! Handlung: In Nation Alpha herrscht eine strikte Rassentrennung. Die weißen, die „Alphas“ herrschen über die „Omegas“, d.h. Alle anderen Rassen, v.a. dunkelhäutige. In diesem Land lebt unsere (zunächst) noch namenlose Hauptperson, eine Omega unter ständiger Angst. Doch eines Tages wird sie an den Führer der Nation, den Alpha One verkauft und ist gezwungen, ihm zu dienen. Allerdings ist da auch noch dessen Tochter Jasmin, die eine vollkommen andere Meinung zu Omegas hat und ihr zusammen mit ihrem Cousin Kain helfen will. Meine Meinung zum Buch: Das Cover und das allgemeine Design des Buchs sind sehr überzeugend, das Cover spiegelt das SciFi Genre und verdeutlicht noch mal die Alpha - Omega Thematik. Auch der Inhalt des Buchs ist schön gelayoutet, so beginnte jedes Kapitel mit einem wunderbaren Löwenbildchen und es gibt ein richtiges Inhaltsverzeichnis (mittlerweile eine Rarität!) Auch das Buch an sich behandelt ein Aktuelles Thema. Rassismus und Diskriminierung werden hier auf die Spitze getrieben. Nation Alpha zeichnet ein radikales Bild einer Zukunft, in der die Hautfarbe eines Menschen mehr über ihn aussagt als sein Charakter. Die eigentliche Geschichte um Grace ihre Flucht war total spannend zu lesen und durch den Flüssigen Schreibstil, der vor allem Die Emotionen der Figuren sehr gut rausbringt, wird man auch noch tiefer hineingezogen. Die Figuren sind gut gezeichnet. Keine wirkt zu flach oder leblos. Vor allem Grace hat mir gut gefallen, sie ist gezeichnet von ihrem Harten Leben als Omega und es fällt ihr schwer, jemandem zu vertrauen. Dr. Fischer bzw. Eduard ist ein toller Charakter. Zunächst wirkt er sehr kalt und egoistisch, doch allmählich in ächzt er einem ans Herz. Zum Ende hin erkennt man ihn als einen Selbstlosen Charakter, der sein Leben für Grace geben würde. Kain ist dagegen eine der Figuren die mir weniger gut gefallen haben. Trotz der Tatsache, dass er eine wichtige Rolle in der Handlung hat und in die Liebesgeschichte miteingebenden ist, bekommt man v.a. Im Mittelteil der Geschichte - als es um die Flucht aus Alpha Nation geht- nichts mehr von ihm mit! Er bleibt zurück und erlangt erst zum Ende hin zum obligatorischen „Happy End Kuss“ wieder Bedeutung. Die Liebesgeschichte an sich ist auch einer meiner größten Kritikpunkte. Sie geht mir persönlich zu schnell. Grace kommt in den Haushalt des Alpha One, Kain ist ein zwei mal nett zu ihr und sie stellt schon fest, dass sie ihn liebt, obwohl sie ihm gegenüber immer noch misstrauisch ist. Natürlich ist sie einsam und verlassen, aber dass es so schnell geht... Alles in allem ist „Nation Alpha“ von Christin Thomas ein sehr lesenswertes Buch, allein schon wegen der Thematik, mit der sich die Geschichte auseinandersetzt.

Veröffentlicht am 04.12.2018

Super gut

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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Ich bin eine Omega. Wir werden als Sklaven für die Königsrasse der Alphas gezüchtet und haben keine Rechte, keinen Namen, kein Leben. Man behandelt ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Ich bin eine Omega. Wir werden als Sklaven für die Königsrasse der Alphas gezüchtet und haben keine Rechte, keinen Namen, kein Leben. Man behandelt uns nicht wie Menschen, sondern wie Ware. Nach dreihundertjährigem Martyrium wollen die Alphas uns auslöschen und durch Maschinen ersetzen. Meine Zeit ist abgelaufen, falls der verzweifelte Rettungsplan nicht gelingt. Doch wer würde darauf bauen, wenn die sogenannten Retter selbst Alphas sind? Kann ich ihnen vertrauen oder ist unser Untergang bereits besiegelt?
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Meine dunkle Haut schimmert im Licht der Sonne.

Das Cover sieht wirklich cool aus, durch das abgenutzte Design und auch durch das Grün wirkt alles viel düsterer. Man kann nur wenig auf den Inhalt schließen, jedoch finden sich einige Dinge aus dem Buch auf dem Cover wieder, wie etwas das A, und die Unterschiede der Stände, gezeigt durch die unterschiedlichen Landschaften.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von einer Omega. Dadurch steht man auf der anderen Seite, man ist selbst vorne dabei und merkt den Hass der Alphas richtig. Thomas schreibt sehr schön, poetisch und es sind einige schöne Zitate in dem Buch, außerdem regen ihre Sätze sehr zum Nachdenken an.

Zu Beginn lernt man die Omega kennen, sie ist eine unter vielen und steht gerade zum Verkauf. Sie kommt gerade zum Anführer der Alphas ins Haus und muss sich dort um seine Tochter kümmern, die nicht so einen Hass auf die Omegas hat, wie ihr Vater.

Ich habe bereits ein Buch der Autorin zu lesen begonnen, das hat mir allerdings gar nicht gefallen, darum habe ich es abgebrochen. Aus diesem Grund war ich bei diesem hier dann auch sehr skeptisch. Als es eine Leserunde bei Lovelybooks gab, habe ich dann mit meinem Exemplar teilgenommen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, ich war sofort mitten im Geschehen und konnte mit der Omega mitfühlen. Eigentlich wollte ich nur ein paar Seiten lesen, doch das Schicksal dieser Frau haben mich so gefesselt, dass ich fast das halbe Buch in dieser Nacht las. Es war anders aus dieser Sicht zu lesen. Vergleicht man es mit anderen Büchern dieser Art, sieht man, dass man meist aus Sicht der Reichen liest, aber selten aus Sicht der Sklaven. Die Einblicke, die man hier bekommt, sind schockierend, aber genau dadurch verbindet man sich mit der Hauptperson, weil man ihren Schmerz ebenso fühlt.

Die Welt finde ich ebenfalls sehr interessant. Nach einem Krieg gelten die Weißen als Alphas und die Schwarzen als Omegas. Allein schon durch die Bezeichnungen wird die Differenz zwischen ihnen klar. Sie leben alle in ihrer kleinen Blase, in der Omegas versklavt werden und keine eigene Meinung haben dürfen. Sie dürfen nicht einmal reden. Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr über die gesellschaftlichen Strukturen und wie es sonst auf der Welt aussieht. Zusammen mit der Omega lernt man und ich finde diesen Prozess, in dem die Hauptfigur und auch der Leser zusammen etwas herausfinden, super.

Da das Buch recht kurz ist mit nur zweihundert Seiten, möchte ich nicht zu viel über den Inhalt verraten. Die Geschichte der Omega hat mich aber tief berührt und man merkt auch, dass es nicht nur böse Alphas gibt, sondern auch welche, die anders denken, aber sich nichts sagen trauen. Es erinnert sehr an ein Konstrukt, welches es im echten Leben gab, die Parallelen haben mich wirklich erschreckt. Der Alpha One wurde auch als Führer angesprochen und mir kamen immer andere Bilder in den Sinn, wenn man so darüber nachdenkt, ist die Geschichte unserer sehr ähnlich. Eine Rasse will immer herrschen und bei diesem Buch sieht man erst, was Menschen tun, um ihren guten Status und ihr gutes Leben nicht zu gefährden. Die Autorin schafft es wirklich den Leser zum Nachdenken anzuregen.

Es bahnt sich aber auch eine Liebesgeschichte an, die zuerst eher versteckt wurde. Mit der Zeit wird es aber deutlich. Die betroffene Person bekommt dann auch noch eine große und wichtige Rolle und ich habe so gehofft, dass alles gut wird. Am Ende baut sich noch einmal die Spannung auf, es ergeben sich viele neue Möglichkeiten und man erfährt noch so einiges, das die ganze Sache wieder ändert. Man weiß am Ende aber nicht, was nun ganz genau passiert, da das Buch ein eher abruptes Ende nahm.

Trotzdem hat es ein paar unlogische Punkte für mich gegeben. Dies werdet ihr nur verstehen, wenn ihr das Buch gelesen habt. Wieso haben sie ihr die Narben entfernt, wenn sie diese als Beweise hätten nehmen können? Die Menschen habe tolle Technologie, wieso ist ihr Plan nicht früher aufgeflogen? Wieso sehen die anderen einfach weg? Manche Dinge habe ich einfach nicht verstanden. Insgesamt hat mir das Buch aber sehr gut gefallen, bis eben auf ein paar unlogische Dinge.

Fazit:

Meine Erwartungen wurden wirklich übertroffen, ich kann nur sagen, dass ich das Buch sehr schnell durch hatte, da ich unbedingt wissen wollte, was mit der Omega passiert. Die Autorin hat ihren Job hier wirklich sehr toll gemacht und dafür vergebe ich, da es doch in paar Ungereimtheiten gab, 4 von 5 Sterne.