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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kanon Verlag Berlin
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 184
  • Ersterscheinung: 11.10.2023
  • ISBN: 9783985680962
Christine Koschmieder

Schambereich

Über Sex sprechen
Exkursion ins Sumpfgebiet unserer Seele

Nach dem Erfolg von »Dry« schreibt Christine Koschmieder über Sex und Intimität. Persönlich, mutig und lustig erkundet sie die Körpererfahrungen, die sie und andere Frauen im Lauf ihres Lebens gemacht haben.

Gerade hat sie die Suchtklinik verlassen, da steht Christine Koschmieder vor einer neuen Herausforderung: Bisher hatte sie Sex meistens mit Hilfe von Alkohol. Aber wie lassen sich Intimität, Liebe und Sex ohne Betäubung erfahren? Und woher kommt ihre Angst vor Nähe eigentlich? Aus ihrer Biografie, aus unserer Kultur, oder ist sie einfach da? Mit 50 Jahren begibt sich Christine Koschmieder auf eine Exkursion ins »Sumpfgebiet unserer Seele«. Sie besucht Freundinnen, Ex-Lover und eine Sexualtherapeutin. Sie befragt sich und andere nach Nacktheit und Erregung, Grenzsetzung, Pornographie, OnlyFans und Selbstermächtigung. Sie folgt den Spuren, die ihre Beziehungen hinterlassen haben. Am Ende weiß ihr Kopf fast alles, aber ihr Körper noch nicht. Und dann fängt das eigentliche Abenteuer der Intimität an.

»Ich hatte Sex, und ich habe drei Geburten und zwei Abtreibungen hinter mir. Ich kenne also meinen Körper. Was ich allerdings bis heute nicht gut kann: körperliche Nähe herzustellen und eine Sprache dafür zu finden. Das will ich jetzt ändern.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2023

Nähe zu anderen Menschen herstellen

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Genau das ist Christine Koschmieder schon immer schwer gefallen, es sei denn Alkohol war im Spiel. Nach ihrem Aufenthalt in einer Suchtklinik geht sie dem Ursprung ihres Näheproblems mit der Hilfe einer ...

Genau das ist Christine Koschmieder schon immer schwer gefallen, es sei denn Alkohol war im Spiel. Nach ihrem Aufenthalt in einer Suchtklinik geht sie dem Ursprung ihres Näheproblems mit der Hilfe einer Sexualtherapeutin auf den Grund. In ihrem Erfahrungsbericht "SCHAMBEREICH - Über Sex sprechen" darf ich die Autorin auf ihrem Weg begleiten. Als Kind hat sie ihre Mutter immer voller Selbsthasserlebt, denn ebendiese hat zu ihrer Tochter kein inniges Verhältnis gehabt. Die Mutter hatte anscheinend eine Magersucht, gepaart mit Alkoholmissbrauch und Nikotinsucht. Die Tochter war sich oft unsicher, wie sie es der Mutter recht machen soll, hatte Angst zu versagen. Was hier als eine sehr persönliche und intime Reise beginnt hat sich für meinen Geschmack in eine eher distanzierte und sehr sachlichen Monolog entwickelt. Es werden veraltete Gesentze bezüglich der sexuellen Verfügbarkeit der Ehefrau zitiert, über Generationen gewachsene gesellschaftliche Strukturen hinterfragt. Zu mir konnte Frau Koschmieder zum Ende der Lektüre hin leider keine Nähe aufbauen. Aber vielleicht ist sie noch nicht soweit gewesen.

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