Das Mündel der Meda von Trier

Der Debütroman der Autorin Christine Rhömer versetzt einem zurück in das 11. Jahrhundert. Man wird Zeuge davon, wie die Menschen damals gelebt haben und wie sich die Macht verteilt hat. Es handelt von Rache, Leid, Verlust, Liebe, Intrigen und Kriege.
Nach dem Tod von Gero, seinem Vater versucht seine Mutter alles, um das Erbe für Gero zu erhalten. Als seine Mutter selbst schwer krank wird, muss Meda ihr versprechen, Gero aus den Fängen seines Onkels zu befreien. Meda flüchtet mit Gero nach Greifenfels zu einem Freund der Familie. Dort wird Gero wie ein Sohn aufgenommen.
Wird Gero eines Tagen sein Erbe antreten können?

Das Cover gefällt mir. Der Schreibstil ist wieder flüssig und die einzelnen Kapitel gehen nahtlos ineinander über. Die Protagonisten und insbesondere die Umgebungen werden perfekt beschrieben. Ich konnte mich gut in die Protagonisten, speziell in Gero, hineinversetzen und habe mich mit ihm gefreut, aber auch gelitten.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon auf weitere Bücher von der Autorin.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung

Klappentext / Inhalt:

Lothringen im Hochmittelalter: Das Reich wird erschüttert von erbitterten Kämpfen um Geltung und Macht. Es ist die Zeit der Kreuzzüge, des weltberühmten Gangs Heinrichs IV. nach Canossa und der Stiftung des Klosters Maria Laach.
Im Jahre 1084 flieht die Heilerin Meda von Trier mit dem jungen Gero nach dem Tod seiner Eltern Richtung Greifenfels. Dort hofft sie, ihn vor einem Anschlag auf sein Leben schützen zu können. Doch die allgegenwärtige Gefahr und die verbotene Liebe zu Sigrun von Greifenfels begleiten Gero, bis er sich seiner Verantwortung und seinem größten Feind im alles entscheidenden Kampf stellen muss!
Ein fesselnder Roman über Vergeltung und Liebe an einer Zeitenwende.

Cover:

Das Cover mit den Runen und der verzierten Schrift macht einen besonderen und auch etwas mystischen Eindruck. Ich finde das Cover ansprechend und auch sehr schön gestaltet.

Meinung:

Eine spannende historische Geschichte, welche gut unterhält und sich flüssig lesen lässt. In die Charaktere findet man gut hinein und ich die Handlungen sind bildlich und atmosphärisch beschrieben. Gero, muss nach dem Tod seiner Eltern von der heimatlichen Burg fliehen und bekommt Hilfe von Media, einer kräuterkundlichen Heilerin und Vertrauten seiner Mutter, die ihm bei seinem Widersacher Bertholt schützend zur Seite steht.

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht allzu viel verraten und halte mich mit weiteren Details dazu bedeckt.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut und flüssig lesen. Die Beschreibungen sind bildlich und atmosphärisch umgesetzt. Man findet sich in die Zeit ins 11./12. Jahrhundert hier sehr gut hinein.

Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und mit ihren Ecken und Kanten bringen sind Spannung und Emotionen hinein. Auch die Entwicklungen und die Gestaltung der Charaktere und deren Verlauf hat mir gut gefallen.

Die einzelnen Kapitel und Abschnitte haben einen angenehme Länge und lassen sich gut lesen. Ein guter Lesefluss wird hier ermöglicht. Besonders schön fand ich auch die Gestaltung der Kapitelanfänge. Diese fand ich sehr schön entworfen und diese waren ein toller Hingucker. Die Kapitelanfänge treten so deutlich hervor und werden durch die kleinen Zeichnungen bzw. Symbole sehr schön eingeleitet. Die Jahreszahlen sind dabei hilfreich und diesen sehr gut der Einordnung.

Das Glossar ist umfangreich und erklärt die wichtigsten Begriffe und gut einen Überblick über die damalige zeit und Geschehnisse anhand einer Zeittafel. Auch die Liste der handelnden Personen zu Beginn ist sehr hilfreich und gut gemacht.

Die Geschichte lässt sich angenehm und gut lesen. Ein wundervoller und zugleich spannender historischer Roman, der mir schöne Lesemomente bereitete.

Fazit:

Eine spannende historische Geschichte, welche gut unterhält und sich flüssig lesen lässt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere