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inkl. MwSt
- Verlag: Germanwatch Nord-Süd Initiative e.V.
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 28
- Ersterscheinung: 26.05.2015
- ISBN: 9783943704327
Beteiligung und Transparenz bei der Stromnetzplanung
Handlungsempfehlungen vom BESTGRID-Projekt
Strom prägt unseren Alltag umfassend. Ob im Büro, auf dem
Weg zur Schule oder mit dem Smartphone in Beruf und Freizeit
– wir sind oft abhängiger von stromintensiven Technologien,
als wir es bemerken. Gleichzeitig wandelt sich das europäische
Stromsystem fundamental. Europa ist auf dem Weg zu einem
klimafreundlichen Energiesystem, das weitgehend auf Erneuerbare
Energien setzt. Mit diesem großen Umbau muss auch
das Stromnetz Schritt halten.
Auch in diesem sehr dynamischen Umfeld muss die Stromversorgung
gleichzeitig sicher und jederzeit verfügbar sein, sich
aber auch an die wetterabhängigen Energiequellen Wind und
Photovoltaik anpassen können. Schon jetzt wird Strom zunehmend
dezentral, in größerer Entfernung von den großen
Verbrauchs- und Industrieregionen sowie je nach Wetter und
Tageszeit schwankend erzeugt. Dass unser Stromsystem auch
im hochindustrialisierten Europa mit den neuen Anforderungen
umgehen kann, zeigt die Erfahrung des letzten Jahrzehnts.
Allerdings spielen leistungsstärkere und zusätzliche Stromleitungen
eine wichtige Rolle in der nächsten Phase der
Stromwende in Europa. Für den großräumigen Ausgleich
und Transport von zunehmend dezentral erzeugtem Strom
sind Höchstspannungsleitungen sowohl kostengünstiger als
auch energieeffizienter als Speichertechnologien, die zu den
Zukunftstechnologien zur Flexibilisierung des Stromsystems
gehören.
Die Energiewende stellt uns vor große technische, aber auch
vor gesellschaftliche Herausforderungen, so auch beim Ausund
Umbau der Stromnetze. Wenn große Stromübertragungsleitungen
geplant werden, kommt es oft zu lokalen Protesten.
Einen wichtigen Beitrag zur Konfliktlösung können frühzeitige
Information und ernst gemeinte Beteiligung von kommunalen
Akteuren und Interessengruppen leisten.
Das EU-geförderte BESTGRID-Vorhaben hat sich in verschiedenen
Pilotprojekten damit beschäftigt, welche Beteiligungsformen
zu mehr Transparenz bei der Planung und zur
Konfliktlösung beitragen. Übertragungsnetzbetreiber aus
Belgien, Großbritannien und Deutschland haben gemeinsam
mit Naturschutz- und Umweltverbänden neue Ansätze der
frühzeitigen Beteiligung erprobt.
Germanwatch, eine deutsche Umwelt- und Entwicklungsorganisation,
hat diese Pilotprojekte intensiv begleitet sowie
aus den Erfahrungen gemeinsam mit den Projektpartnern
Empfehlungen abgeleitet und im vorliegenden Handbuch zu
Beteiligung und Transparenz bei der Stromnetzplanung gebündelt.
Unsere Empfehlungen richten sich an verschiedene
Akteursgruppen: an kommunale Akteure, an Übertragungsnetzbetreiber
sowie an Planungsbehörden.
Das Handbuch bietet Orientierung zu den Fragen:
»» Wer ist verantwortlich für die Planung von Höchstspannungsleitungen?
Wie und wo kann ich mich sinnvoll in den
Entscheidungsprozess einbringen? Wo kann ich mich über
geplante Stromleitungen in meiner Region informieren?
»» Welche Konflikte tauchen oftmals in den verschiedenen
Planungsphasen auf?
»» Was lässt sich aus den BESTGRID-Pilotprojekten lernen?
Weg zur Schule oder mit dem Smartphone in Beruf und Freizeit
– wir sind oft abhängiger von stromintensiven Technologien,
als wir es bemerken. Gleichzeitig wandelt sich das europäische
Stromsystem fundamental. Europa ist auf dem Weg zu einem
klimafreundlichen Energiesystem, das weitgehend auf Erneuerbare
Energien setzt. Mit diesem großen Umbau muss auch
das Stromnetz Schritt halten.
Auch in diesem sehr dynamischen Umfeld muss die Stromversorgung
gleichzeitig sicher und jederzeit verfügbar sein, sich
aber auch an die wetterabhängigen Energiequellen Wind und
Photovoltaik anpassen können. Schon jetzt wird Strom zunehmend
dezentral, in größerer Entfernung von den großen
Verbrauchs- und Industrieregionen sowie je nach Wetter und
Tageszeit schwankend erzeugt. Dass unser Stromsystem auch
im hochindustrialisierten Europa mit den neuen Anforderungen
umgehen kann, zeigt die Erfahrung des letzten Jahrzehnts.
Allerdings spielen leistungsstärkere und zusätzliche Stromleitungen
eine wichtige Rolle in der nächsten Phase der
Stromwende in Europa. Für den großräumigen Ausgleich
und Transport von zunehmend dezentral erzeugtem Strom
sind Höchstspannungsleitungen sowohl kostengünstiger als
auch energieeffizienter als Speichertechnologien, die zu den
Zukunftstechnologien zur Flexibilisierung des Stromsystems
gehören.
Die Energiewende stellt uns vor große technische, aber auch
vor gesellschaftliche Herausforderungen, so auch beim Ausund
Umbau der Stromnetze. Wenn große Stromübertragungsleitungen
geplant werden, kommt es oft zu lokalen Protesten.
Einen wichtigen Beitrag zur Konfliktlösung können frühzeitige
Information und ernst gemeinte Beteiligung von kommunalen
Akteuren und Interessengruppen leisten.
Das EU-geförderte BESTGRID-Vorhaben hat sich in verschiedenen
Pilotprojekten damit beschäftigt, welche Beteiligungsformen
zu mehr Transparenz bei der Planung und zur
Konfliktlösung beitragen. Übertragungsnetzbetreiber aus
Belgien, Großbritannien und Deutschland haben gemeinsam
mit Naturschutz- und Umweltverbänden neue Ansätze der
frühzeitigen Beteiligung erprobt.
Germanwatch, eine deutsche Umwelt- und Entwicklungsorganisation,
hat diese Pilotprojekte intensiv begleitet sowie
aus den Erfahrungen gemeinsam mit den Projektpartnern
Empfehlungen abgeleitet und im vorliegenden Handbuch zu
Beteiligung und Transparenz bei der Stromnetzplanung gebündelt.
Unsere Empfehlungen richten sich an verschiedene
Akteursgruppen: an kommunale Akteure, an Übertragungsnetzbetreiber
sowie an Planungsbehörden.
Das Handbuch bietet Orientierung zu den Fragen:
»» Wer ist verantwortlich für die Planung von Höchstspannungsleitungen?
Wie und wo kann ich mich sinnvoll in den
Entscheidungsprozess einbringen? Wo kann ich mich über
geplante Stromleitungen in meiner Region informieren?
»» Welche Konflikte tauchen oftmals in den verschiedenen
Planungsphasen auf?
»» Was lässt sich aus den BESTGRID-Pilotprojekten lernen?
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