Wichtiges Thema, schwache Umsetzung
Dieser Roman setzt sich mit einem sehr wichtigen Thema aus--nähmlich der Flucht und Vertreibung der Deutschen aus den ehemaligen Gebieten in den 50 Jahren. Der Autor jedoch ist nicht in der Lage die Geschichte ...
Dieser Roman setzt sich mit einem sehr wichtigen Thema aus--nähmlich der Flucht und Vertreibung der Deutschen aus den ehemaligen Gebieten in den 50 Jahren. Der Autor jedoch ist nicht in der Lage die Geschichte des Vertriebenen, Bernhard Habers, stilvoll herüberzubringen.
Da der Roman in fünf Kapitel mit je einem unterschiedlichen Erzähler geteilt ist, erfahren wir auch über das Lebens dieser Figuren.
Zwei von den Erzählern sind Frauen und zu dem Zeitpunkt, wo sie vorkommen, Mädchen im Schulalter. Sie werden oft sexuell beschrieben. Wie auch jede Frau in diesem Roman. Es gibt keine Frau (außer die Mütter), welche nicht entweder sexuell beschrieben wird oder einfach nur da ist, um etwas mit Sex zu tun zu haben. Sogar die toxische Beziehung von Marion wird innerhalb weniger Sätze behandelt und erwähnt, als ihr Busen.
Allgemein finde ich das Buch in Ordnung, doch solche Details sind ja lächerlich bei der Behandlung von soclhen Themen.