Hat meinen Atem nicht beraubt
Stalking Jack the RipperAudrey Rose befindet sich in der falschen Zeit, was ihre Interessen angeht, denn als Frau im 19. Jh. muss sie ihre Faszination für Leichen verstecken und heimlich mit ihrem Onkel arbeiten, um neues Wissen ...
Audrey Rose befindet sich in der falschen Zeit, was ihre Interessen angeht, denn als Frau im 19. Jh. muss sie ihre Faszination für Leichen verstecken und heimlich mit ihrem Onkel arbeiten, um neues Wissen über den menschlichen Körper zu erlangen.
Natürlicherweise ist das ungerecht, aber ungerecht ist es auch, dass die Hauptfigur ständig bejammern muss, dass sie eine Frau ist (oder Monologe darüber führen).
Ein weiterer Punkt der Geschichte, welcher mich nervte, war die Figur des Thomas'.
Er ist ein schrecklicher Love Interest, da die Gespräche, welche die beiden haben, nicht mehr zum koketten Streiten gehören, sondern eher in die 'sie-hassen-sich-wirklich' Kategorie fallen.
Das Zusammenkommen der beiden Charaktere wirkt sehr erzwungen und gefühllos. Sie werden von der Autorin dazu gebracht, und ihre Gefühle haben keine Chance sich tatsächlich zu entwickeln.
Der Plot Twist und die absichtlich falsche Hypothese am Anfang, was die Identität des Täters angeht, sind sehr klischeehafte und billige Tricks, welche der Autorin nicht gelungen sind. Und einen Ausmaß an fehlender Kreativität zeigen.
Vielleicht hat Jack the Ripper den Frauen ihre Organe entnommen, aber meinen Atem hat er nicht beraubt.