Cover-Bild Prozessevaluation der Kampagnenfortsetzung 2011 - 2012 "Runter vom Gas!"
Band 246 der Reihe "Mensch und Sicherheit"
5,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fachverlag NW in Carl Ed. Schünemann KG
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 40
  • Ersterscheinung: 06.2014
  • ISBN: 9783956060809
Christoph Klimmt, Marcus Maurer, Eva Baumann

Prozessevaluation der Kampagnenfortsetzung 2011 - 2012 "Runter vom Gas!"

BAST M 246: Prozessevaluation der Kampagnenfortsetzung 2011-2012
„Runter vom Gas!“
Chr. Klimmt, M. Maurer, E. Baumann
40 S., 32 Abb., 2 Tab., ISBN 3-95606-080-9, 2014, EUR 14,50
Auf Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wird die Kampagne „Runter vom Gas!“ seit Dezember 2011 mit verändertem Konzept und neuen Kommunikationsinhalten fortgeführt. Die neuen Plakatmotive und andere Medien sprechen nunmehr neben dem Hauptthema der nicht angepassten Fahrgeschwindigkeiten ein breites Spektrum weiterer problematischer Verhaltensweisen im Straßenverkehr an.
Im Rahmen des Evaluationsprojekts wurde zum einen die Medienresonanz auf die aktuelle Kampagnenfortsetzung untersucht. Die Auswertung thematischer Berichte ergab ein mit früheren Wellen vergleichbares Medienecho, wobei sich die Medien mit Bewertungen zurückhielten. Die größere thematische Breite der Kampagne wurde dagegen recht intensiv in den Berichten wiedergegeben. Die Medienresonanz fällt damit insgesamt verhalten-positiv aus, erreicht aber nicht ganz das Niveau früherer Kampagnenwellen, bei denen insbesondere die Furchtappells-Motive viel Berichterstattung angeregt hatten.
Zudem wurden in einer repräsentativen Umfrage die Bekanntheit der Kampagne und das Problembewusstsein der Bevölkerung untersucht. Die Befunde zeigen, dass eine Aktualisierung der Bekanntheit von „Runter vom Gas!“ in der Bevölkerungsbreite gelungen ist. Auch erhalten die neuen Motive positive Bewertungen. Andererseits erweist sich die neue Argumentation über soziale Verantwortung für Mitmenschen als schwieriger verständlich und scheint gerade bei der Risikogruppe der jungen Fahrer nicht optimal ‚anzukommen‘.
Aus den Befunden der beiden Studien werden eine Reihe von Handlungsempfehlungen abgeleitet, insbesondere eine gestalterische Weiterentwicklung hin zu mehr Aktivierung oder Betroffenheit, eine stärkere Nutzung von Online-Kanälen, ein Ausbau der erfolgreichen Sonderaktionen („below the line“) sowie eine Ausdifferenzierung der Kampagnenarchitektur hin zu eigenständig konzipierten Sub-Kampagnen für spezifische Risikogruppen und -themen.

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