Als wäre man nach Hause gekommen
Viel zu lange hat uns der Großmeister auf weitere Bücher aus Alagaesia warten lassen. Daher bleibt nun zu hoffen, dass die Fortsetzung nicht zu lange auf sich warten lässt.
Schon nach den ersten Seiten ...
Viel zu lange hat uns der Großmeister auf weitere Bücher aus Alagaesia warten lassen. Daher bleibt nun zu hoffen, dass die Fortsetzung nicht zu lange auf sich warten lässt.
Schon nach den ersten Seiten fühlt man sich zu Hause angekommen: Nichts ist bei mir in Vergessenheit geraten. Sobald ein Name oder eine Kreatur erwähnt wurde, konnte ich mich auch an die längst vergessenen Szenen erinnern.
So etwas hat bislang noch kein weiterer Autor bei mir geschafft.
Ich habe es sehr genossen, erneut in die Welt abzutauchen und mehr über Murtagh und Dorn zu erfahren. Es gibt einige Szenen, die auf die Vergangenheit der beiden anspielen und wie diese Erlebnisse die beiden noch heute prägen.
Beide stellen sich gemeinsam ihren Ängsten und entwickeln sich immer weiter.
Doch nicht nur Murtagh hat sich weiterentwickelt, sondern auch der Autor selbst. Das jetzige Buch ist düsterer, als seine Vorgänger. Es gibt viele Kampfszenen, die manchmal etwas brutaler ausfallen, aber dennoch ins große Ganze passen.
Dennoch hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr über die Beschreibung der Umgebung oder die Verbindung zwischen Dorn und Murtagh gewünscht und etwas weniger Action.
Insgesamt fand ich das Buch sehr gut gelungen. Viele ältere Charaktere tauchen hier wieder auf und lassen auf nichts Gutes hoffen. Man merkt, dass sich durch das Schreiben des Romans noch viel mehr Möglichkeiten und Ideen aufgetan haben, wie sich die Welt entwickeln kann und wird oder welche vergangenen Taten sich auf die Zukunft auswirken, denen sich die Drachenreiter stellen müssen.