Auf ewig unter Menschen und doch immer allein...
Die Ewigkeit allein verbringen zu müssen, ist etwas, was sich niemand wünscht. Simon hat genug seiner Vertrauten sterben sehen und wagt so den verzweifelten Versuch, sich seine Familie zu bewahren. Doch ...
Die Ewigkeit allein verbringen zu müssen, ist etwas, was sich niemand wünscht. Simon hat genug seiner Vertrauten sterben sehen und wagt so den verzweifelten Versuch, sich seine Familie zu bewahren. Doch auch Ende des 20. Jahrhunderts lässt sich das Schicksal nicht überlisten...
Das interessante am Aufbau dieser Kurzgeschichte ist, dass Lieder genannt werden, mit denen Simon dieses Ereignis verbindet. Er wird dadurch menschlicher; so auch seine Motive, weswegen ich seinen selbstverständlichen Wunsch, dass seine Kinder nicht vor ihm sterben mögen, umso tragischer finde. Sollte er in Erfüllung gehen? Und wenn ja, zu welchem Preis?
Die Hauptcharaktere sind natürlich vor allem Simon und seine Kinder, jene fand ich sehr symathisch. Der eine war grummelig, zu cool für seine Schwester und doch hatte er einen weichen Kern, während die andere noch zu naiv war, um misstrauisch oder nachtragend zu sein.
Auch aufgrund des Schreibstils bemerkte ich die dahinschwindende Seitenanzahl nicht. (; Locker, packend und gut verständlich geschrieben schildert der Autor die Vorkommnisse.
Und da ich einfach keinen Kritikpunkt habe, möchte ich diese gelungene 6. Folge mit 5 von 5 Sternen bewerten.
Auf faszinierende Weise wird hier gezeigt, wie eingeschränkt unsere menschliche Wahrnehmung doch ist; absolut lesenswert!