Nichts ist so mächtig wie die Zeit.
Dies ist nun die siebente Kurzgeschichte dieser Reihe und wie in der vorherigen spielt auch ihr Zeit, vor allem Lebenszeit, eine besondere Rolle.
Ende des 17.Jh. ist Simon als Uhrmacher tätig und greift ...
Dies ist nun die siebente Kurzgeschichte dieser Reihe und wie in der vorherigen spielt auch ihr Zeit, vor allem Lebenszeit, eine besondere Rolle.
Ende des 17.Jh. ist Simon als Uhrmacher tätig und greift seinem Meister so gut es geht unter die Arme. Doch aufgrund der kargen Einnahmen, sind sie dankbar für jeden Auftrag, egal wie skurill er auch sein mag...
Schon während des Lesens weiß man, dass dies kein gutes Ende nehmen wird. Die kreierte dunkle Atmosphäre erhöht natürlich die Spannung und fesselt einen regelrecht an die Geschichte, sodass das Buch aus der Hand zu legen, keine Option ist. (;
Aber auch der Schreibstil hat seinen Teil dazu beigetragen. Simons Empfindungen werden an bedeutenden Stellen hervorgehoben und fast schon abstrakt geschildert. Auch waren seine Gedanken zur Zeit, zum Schicksal und dessen Fluss von besonderem Interesse, weswegen der Autor diese nicht nur in einem Nebensatz erwähnte.
5 von 5 Sternen erscheinen mir darum mehr als gerechtfertig, da die hier behandelte Thematik trotz ihrer Komplexität faszinierend kompakt beleuchtet worden ist und selbst die handelnden Charakter die ein oder andere Überraschung bereithielten. (;