Kleinstadtidylle oder Kleinstadtkrieg?
In "Dieser einer Sommer" erzählen Quinn und Leah ihre gemeinsamen Erlebnisse in der Kleinstadt Menamon. Quinn hat gerade ihre Mutter verloren und macht sich nun auf die Suche nach ihrem Vater um ihn zur ...
In "Dieser einer Sommer" erzählen Quinn und Leah ihre gemeinsamen Erlebnisse in der Kleinstadt Menamon. Quinn hat gerade ihre Mutter verloren und macht sich nun auf die Suche nach ihrem Vater um ihn zur Rede zu stellen. Dabei landet sie in Menamon, verliebt sich findet eine Freundin und wird endlich Journalistin. Die New Yorkerin Leah ist frisch verheiratet mit Henry und erhofft sich ein idyllisches Leben in der Kleinstadt, doch es ist aufregender wie sie erwartet hatte.
Cover
Ich finde das Cover sehr schön! Es ruft sofort sommerliche Gefühle hervor und vermittelt die Verbundenheit von Freundinnen. Leider passt es - genauso wie der Titel - für mich nicht zur Geschichte, die hinter dem Cover steckt.
Sprache
Die Geschichte wird in der Ich-Form erzählt. Dabei wechseln sich Quinn und Leah beim Erzählen der Geschichte ab. Dadurch lernt man die Sichtweisen von beiden Frauen kennen, allerdings muss man immer gut aufpassen, wer denn jetzt gerade "Ich" ist. Die Erzählung ist in fünf Teile unterteilt - Sommer, Herbst, Winter, Frühling und wieder Sommer. Leider wird in den Beschreibungen nur sehr wenig auf die Jahreszeiten eingegangen und, wie schon erwähnt, passt dadurch auch der Titel nicht besonders gut.
Leider sind mir Szenen oft nicht ausformuliert. Gespräche bleiben einfach offen. Es werden Anspielungen gemacht, auf die aber später nicht mehr eingegangen wird. Manchmal kommen mir Sätze einfach nur übersetzt, aber nicht sehr sinnvoll vor. Und manchmal machen Beschreibungen für mich keinen Sinn.
Fazit
Eine ganz andere Geschichte, als ich erwarte habe. Leider konnte sie mich trotz überraschender Wendung nicht fesseln. Zu viele Schwächen, zu viele Lücken, zu viele Ungereimtheiten für mich.