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Veröffentlicht am 12.07.2024

Spannend

Die unendliche Reise der Aubry Tourvel
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Inhalt
Aubry bekommt als Kind plötzlich eine mysteriöse Krankheit, die dafür sorgt, dass sie kaum länger als 3 Tage an einem Ort bleiben kann. Deshalb beginnt sie von Paris aus um die Welt zu reisen, begegnet ...

Inhalt
Aubry bekommt als Kind plötzlich eine mysteriöse Krankheit, die dafür sorgt, dass sie kaum länger als 3 Tage an einem Ort bleiben kann. Deshalb beginnt sie von Paris aus um die Welt zu reisen, begegnet verschiedensten Menschen und erlebt immer wieder geheimnisvolle Dinge.

Sprache
Douglas Westerbeke schreibt sehr eindrücklich und ich habe Aubrys Reise wirklich gespannt mitverfolgt. Allerdings gab es einige Dinge, die ganz anders waren, als ich sie erwartet hatte.

Die erste Überraschung für mich war, dass man Aubry gar nicht wirklich auf ihrer Reise begleitet, jedenfalls nicht chronologisch. Man erfährt nicht wie sie von einem Ort zum anderen gekommen ist und auch nur wenig über die Länder, die sie bereist oder die Völker, die dort leben. Eher werden einzelne Episoden ihrer Reise erzählt. Meist gibt es eine aktuelle Geschichte und während dieser beginnt Aubry einer Person, die sie trifft, ein vergangenes Erlebnis zu erzählen und dann springt man zur nächsten Episode. Am Anfang gefiel mir das gut, mit der Zeit verwirrte es mich allerdings zunehmend, da ich nicht mehr wusste in welcher Reihenfolge die Ereignisse stattfanden und an welchem Zeitpunkt der Reise wir uns aktuell befinden.
Aubry erlebt wirklich viel, sie reist mehrfach um die Welt; reist durch Wüsten, Dschungel und über Berge; lernt verschiedenste Menschen und Bräuche kennen. Das war wirklich toll zu verfolgen.

Zweite Überraschung war, dass es gar nicht so sehr darum geht, was das für eine Krankheit ist, die Aubry hat, warum sie sie bekommen hat oder ob es möglich ist sie wieder los zu werden. Aubry leidet unter der Krankheit und ihren Folgen, aber tut aktiv nichts um sie zu verstehen.

Nächste Überraschung war, dass die Bibliothek und die Elemente des magischen Realismus in der Geschichte nur eine nebensächliche Rolle spielen.

Überraschend war auch das Ende. Das wurde mir zu wirr und vielleicht auch zu philosophisch. Ich hatte jedenfalls das Gefühl etwas verpasst zu haben oder nicht zu verstehen, was die Geschichte mir vermitteln möchte.

Charaktere

Fazit
Das war eine abenteuerliche Reise, die mich zum Ende hin leider irgendwie verloren hat.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.07.2024

Hat Spaß gemacht

Cosy Secrets – Der kupferne Schlüssel
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Inhalt
Raes Grandma ist verschwunden - mal wieder. Denn die ältere Dame verreist regelmäßig ohne sich abzumelden. Doch diesmal machen sich ihre Freundinnen große Sorgen und behaupten Fenella wäre entführt ...

Inhalt
Raes Grandma ist verschwunden - mal wieder. Denn die ältere Dame verreist regelmäßig ohne sich abzumelden. Doch diesmal machen sich ihre Freundinnen große Sorgen und behaupten Fenella wäre entführt worden. Da Rae sowieso dringend mal eine Auszeit braucht reist sie in ihren Heimatort, um den Spuren nachzugehen.

Sprache
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Man erfährt etwas von Raes Situation als erfolgreiche Krimiautorin und reist dann mit ihr gemeinsam in ihren Heimatort zurück. Dort trifft man auf alte Bekannte und stolpert über Erinnerungen. Und mit der Zeit bekommt man immer mehr Hinweise über das Verschwinden von Fenella, aber auch über ihre Beziehung zu Archer. So gibt es in dieser Geschichte eigentlich sogar zwei Rätsel zu lösen. Den Hinweisen nachzugehen hat in beiden Fällen viel Spaß gemacht. Das Geheimnis zwischen Rae und Archer fand ich gut, die Auflösung vom Verschwinden Fenellas am Ende war mir dann aber doch etwas wild.

Charaktere
Rae und auch Archer tragen Geheimnisse aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit mit sich herum, die ihr Verhältnis schwer machen. Da hätte ein klärendes Gespräch natürlich viel gebracht, aber die Vergangenheit der beiden so nach und nach aufzudecken war auch ganz spannend. Allerdings konnte ich dadurch länger die Gefühle füreinander nur schwer nachvollziehen.

Fazit
Hat mir Spaß gemacht.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2024

Aufwühlend

Wildhonig
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Inhalt
Seit Olivia ihren Mann verlassen hat, lebt sie mit ihrem Sohn Asher wieder in ihrer Heimatstadt. Als Ashers Freundin Lily tot aufgefunden wird, krempelt sich ihr komplettes Leben um, denn Asher ...

Inhalt
Seit Olivia ihren Mann verlassen hat, lebt sie mit ihrem Sohn Asher wieder in ihrer Heimatstadt. Als Ashers Freundin Lily tot aufgefunden wird, krempelt sich ihr komplettes Leben um, denn Asher wird des Mordes angeklagt.

Sprache
Wir lesen die Geschichte abwechselnd aus Olivias Sicht, die die Zeit nach Lilys Tod erzählt und aus Lilys Sicht, von der wir die Geschichte davor erfahren - wie sich Lily und Asher kennengelernt haben, wie ihre Beziehung ablief. Zusätzlich springen aber beide auch noch an verschieden Punkte in ihrer Vergangenheit. Und auch die Erzählungen aus der Gegenwart sind nicht linear, man springt immer wieder vor und zurück, um neue Details zu erfahren. Das ist notwendig, um das Rätsel um Lilys Tod aufrecht zu erhalten und erst nach und nach aufzulösen, hat mir aber einige Schwierigkeiten bereitet mich in der Geschichte zurecht zu finden. Ich hätte mir deshalb kürzere Kapitel mit einer klareren Unterteilung gewünscht.
Spannend fand ich am Ende des Buches zu lesen, dass Olivias Sicht von Jodi Picoult, Lilys Sicht von Jennifer Finney Boylan geschrieben wurde. Es ist in meinen Augen gut gelungen, dieses Projekt zu einer gemeinsamen Geschichte zu machen.

Story
Die Story vereint wirklich viele Themen, die zum Nachdenken anregen und mich sicherlich noch einige Zeit begleiten werden. Einige sind recht früh klar, andere kommen erst spät in der Geschichte heraus. Deshalb möchte ich sie hier nicht konkret nennen, um nichts vorweg zu nehmen.
Es geht jedenfalls unter anderem um den Prozess, darum was ist geheim und was privat, wie gut man andere Menschen zu kennen glaubt und wie viel Einfluss die Vergangenheit hat.
Zusätzlich gibt Olivia immer wieder interessante Details über Bienen preis. Manchmal funktionieren sie gut als Metapher, andere Einschübe konnte ich nicht so richtig der Story zuordnen.

Charaktere
Zu den Charakteren kann man in diesem Fall gar nicht viel sagen, ohne etwas vom Storyverlauf zu verraten. Nur so viel: Asher und Lily leben allein mit ihren Müttern, die Väter sind aus verschiedenen Gründen kein Teil ihres Lebens mehr und beide haben Geheimnisse - vor einander, vor ihren Müttern, vor der Gesellschaft.

Fazit
Eine aufwühlende Geschichte mit schwierigem Erzählstil.

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Tolles Finale

Arcadia – Die Zukunft der Welt
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ACHTUNG BAND 2 - kann Spoiler zu Band 1 enthalten

Inhalt
Emily und Ben wurden von den geheimen Plänen der Arcadia Akademie völlig überrascht und müssen jetzt mit der brisanten Situation umgehen. Werden ...

ACHTUNG BAND 2 - kann Spoiler zu Band 1 enthalten

Inhalt
Emily und Ben wurden von den geheimen Plänen der Arcadia Akademie völlig überrascht und müssen jetzt mit der brisanten Situation umgehen. Werden sie ihre Aufgaben, die ihnen zugedacht sind, erfüllen und so den Plänen der Akademie folgen oder fliehen?

Sprache
Band 1 der Arcadia Dilogie hat mich so begeistert und überrascht. Und nach dem Finale gab es natürlich keine andere Möglichkeit, als so schnell wie möglich auch Band 2 zu lesen. Band 2 knüpft nahtlos an das Ende von Band 1 an und man findet sich sofort in der chaotischen Situation, in der sich Emily und Ben befinden, wieder.

Wir lesen wieder abwechselnd aus Emilys und Bens Sicht und es entwickeln sich zwei Handlungsstränge die mal auseinander und dann auch wieder zusammenführen. Dadurch weitet sich das Setting aus und zusätzliche Spannung wird aufgebaut. Es rücken dadurch auch neue Charaktere in den Vordergrund und neue Verbindungen entstehen. Natürlich sammelt man auch immer weitere Informationen über Professor Chase Pläne und was auf der restlichen Welt so passiert. Es gibt dabei einige überraschende Wendungen und ich hatte die Richtung überhaupt nicht erwartet in die sich die Geschichte entwickelt.

Interessant war auch wie die Klimakrise und neue Technologien in die Story mit einbezogen wurden. Da kommt man schon mal ins Grübeln.

Charaktere
Emily und auch Ben machen eine tolle Entwicklung im zweiten Band durch. Beide hatten ihre Geheimnisse und vertrauen sie einander nach und nach an und entwickeln dadurch eine starke Bindung. Auch sammeln sie Verbündete um sich herum und bemerken, dass sie das viel stärker macht.

Fazit
Tolles Finale!

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Spannende Story

Stars and Smoke
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Inhalt
Winter Young ist der aktuelle Superstar und da ein krimineller Tycoon ihn für die Party seiner Tochter buchen möchte, wird er kurzerhand von einer Geheimorganisation als Spion rekrutiert, um den ...

Inhalt
Winter Young ist der aktuelle Superstar und da ein krimineller Tycoon ihn für die Party seiner Tochter buchen möchte, wird er kurzerhand von einer Geheimorganisation als Spion rekrutiert, um den Gangster zu überführen. Sydney Cosette ist die jüngste Agentin dieser Organisation und wird Winter als Bodyguard an die Seite gestellt. Davon ist sie erstmal wenig begeistert, doch mit der Zeit entwickelt sie immer mehr Gefallen an diesem Auftrag.

Sprache
Die Story startete schon mal gut. Die Idee einen Superstar als Undercover-Agent einzusetzen ist wohl so verrückt wie genial. Und wenn dann eine Agentin auch noch zum Babysitter wird, sind Spannungen vorprogrammiert. Und diese Spannung ist von Anfang an greifbar - schwankt aber zwischen Anziehung und Widerwillen hin und her.
Überraschenderweise stand die Lovestory gar nicht so im Mittelpunkt wie ich erwartet hatte. Knisternde Szenen gab es nur sehr wenige, Spice überhaupt nicht. Das gefiel mir aber sehr gut, denn das Agentensetting hatte mich an der Story am meisten gereizt.
Und die Agentenstory gefiel mir auch sehr gut, wurde mir am Ende aber etwas zu übertrieben. Die Auflösung der Story habe ich vorausgeahnt und leider hat sich das Ende, trotz der vielen actionreichen Szenen, etwas gezogen.
Am Ende wird eine Fortsetzung angeteasert. Doch die Story ist in sich abgeschlossen und kann auch gut allein stehen.

Charaktere
Winter hat in seiner Karriere alles erreicht, was man sich als Popstar wohl wünscht und trotzdem fehlt ihm etwas zum Glücklichsein. Winter war auf jeden Fall mein Lieblingscharakter. Er hat sehr viel mehr Tiefe als Sydney bekommen.

Sydney hatte keinen leichten Start ins Leben und musste sich immer allein durchkämpfen. Deshalb fällt es ihr schwer Vertrauen zu fassen und Hilfe anzunehmen. Doch Winters Charme lässt auch sie nicht kalt.

Fazit
Eine gute Story mit ein paar Längen.

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