Cover-Bild Der Tag, an dem die Männer Nein sagten
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inkl. MwSt
  • Verlag: O'Dea, Clare
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 01.02.2021
  • ISBN: 9782970144519
Clare O'Dea

Der Tag, an dem die Männer Nein sagten

Am nasskalten Sonntag, 1. Februar 1959 begeben sich die Schweizer Männer an die Urnen. Es geht um das Frauenstimmrecht. Aber was ist mit den Frauen in der Schweiz, die nicht wählen dürfen?
Vreni, eine tüchtige Freiburger Bäuerin mit erwachsenen Kindern, hat ihre Träume längst aufgegeben. Ihre Tochter Margrit scheint als Büroangestellte in der Stadt ihr Glück gefunden zu haben, wird aber plötzlich mit einer schwierigen Situation konfrontiert. Esther, eine Jenische, die als Kind ihrer Familie entrissen wurde, arbeitet als Putzfrau im Frauenspital und kämpft um ihren Sohn, den man ihr weggenommen hat. Beatrice hat als Spitalverwalterin Karriere gemacht und sich mit Leib und Seele für die Ja-Kampagne des Frauenstimmrechts engagiert; sie befürchtet ein Nein.
Wir bekommen einen spannenden, berührenden Einblick in das Schicksal von vier Frauen, die sich nach einem besseren Leben sehnen und dafür kämpfen; ein 10-jähriger Verdingbub bringt sie an diesem Abstimmungssonntag überraschend miteinander in Verbindung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2024

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Jede Zeit hat Lieblingsillusionen, eine der gehätschelsten unseres Jahrhunderts ist" die moderne Frau", die beruflich gleichberechtigte, unabhängige und erfolgreiche Frau." Iris von Roten >>Frauen im Laufgitter

Jede Zeit hat Lieblingsillusionen, eine der gehätschelsten unseres Jahrhunderts ist" die moderne Frau", die beruflich gleichberechtigte, unabhängige und erfolgreiche Frau." Iris von Roten >>Frauen im Laufgitter<< 1958

Clare O ' Dea ist mit "Der Tag an dem die Männer Nein sagten" Ein interessanter Roman gelungen der die Geschichte von einigen Schweizer Frauen die, jede für sich, ihre eigenen Schlachten zu schlagen haben. Vreni, die ihre Träume für ihr Leben als Bäuerin aufgegeben hat. Ihre Tochter Magrit die als Büroangestellte in der Stadt arbeitet aber mit sehr offensiven, unerwünschten Annaherungsversuchen bei der Arbeit zu kämpfen hat und nicht weiß wie sie damit umgehen soll, Esther die um ihren Sohn kämpft den man ihr weggenommen hat und Beatrice die sich mit allem was sie hat der Kampagne für das Frauenwahlrecht verschrieben hat und angst hat das Frauen das Recht zu wählen verwährt bleiben wird.

Clare O'Dea hat einen wie ich finde sehr wichtigen Roman geschrieben und schafft es auf verhältnismäßig sehr wenigen Seiten sehr viel zu erzählen. Ich hatte zwar mit dem ein oder anderen Ausdruck den ich nicht kannte, weil ich den Schweizer Dialekt nicht beherrsche einige Problemchen aber ich finde man kommt sehr schnell in die Sprache rein, die Geschichte ist interessant und man fühlt sich mit den Frauen sehr schnell auf die eine oder andere Weise verbunden.

Wer sich gerne mal mit dem Thema Frauenwahlrecht beschäftigen möchte ist hier zum Einstieg sehr gut aufgehoben und ich kann das Buch sehr empfehlen.

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