Cover-Bild Männerwelten
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35,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Schattauer
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 01.01.2018
  • ISBN: 9783608429091
Claudia Christ, Ferdinand Mitterlehner

Männerwelten

Männer in Psychotherapie und Beratung
Mut für männliche Wege
Macho, Patriarch oder Softie? Das traditionelle Männerbild in der Gesellschaft hat sich verändert. Für den „Mann von heute“ gilt: erfolgreich im Beruf – aktiv im Familienleben. Und das Ergebnis? Männer sind zunehmend zerrissen und überfordert mit dem, was sie sein wollen und sollen. Jeden vierten Mann nennen die Forscher „balancierend“, weil er versucht, alte und neue Lebensformen zu verbinden. Diese Orientierungslosigkeit macht viele Männer unsicher und manche krank.
Das Buch ermutigt Männer, eigene Perspektiven, Erlebnis- und Ausdrucksweisen sowie individuelle Lebensformen zu entwickeln. Das Autorenteam zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis, wie „Sollbruchstellen“ im Lebenslauf – Vaterschaft, berufliche Veränderungen, Verlust – Chancen zur Standortbestimmung für den Betroffenen sein können. Anschaulich werden die fünf „Identitätssäulen“ des Mannes analysiert: Arbeit und Leistung – materielle Sicherung des Lebens – soziales Netz und Beziehungen – Werte, Normen und Visionen – Körper und Leiblichkeit. Mit konkreten Anweisungen für Veränderungsprozesse und praktischen Arbeitsmaterialien liefern die Autoren das Handwerkszeug für eine positive Lebensgestaltung.
Ein Leitfaden nicht nur für Therapeuten und Coaches, sondern auch für mutige Männer.

Besuchen Sie uns auf http://www.schattauer.de/index.php?id=3431 und lassen Sie sich direkt von unseren Autoren wertvolle Hintergründe zu ihrem Werk und Themen unserer Zeit schildern.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2024

Bunter Streifzug

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Das Buch „Männerwelten“ ist ein bunter Streifzug durch viele verschiedene Aspekte, die in der Arbeit mit Männern relevant sein können. Dabei werden zuerst kurze Einblicke in unterschiedliche männerrelevante ...

Das Buch „Männerwelten“ ist ein bunter Streifzug durch viele verschiedene Aspekte, die in der Arbeit mit Männern relevant sein können. Dabei werden zuerst kurze Einblicke in unterschiedliche männerrelevante Theorien und Betrachtungsweisen gebracht: es geht um Rollenstereotype, um Männer auf der Suche nach dem Sinn, um Männer als Väter und um fehlende Rituale in der Sozialisation der Männer, um Männer in Beziehungen, in der Arbeitswelt, im Umgang mit ihrem Körper, Männer auf der Suche nach dem Sinn und um vieles mehr.

Intensiv wird außerdem auf die „sieben vulnerablen Punkte“ im Leben eines Mannes
eingegangen, die einerseits zu Krisen führen können, andererseits dadurch aber auch eine Chance zu Veränderungen in sich tragen. Diese Punkte sind laut den Autoren „Verbrannt – Burnout“, „Verliebt – verlobt – verheiratet – verführt“, „Vaterschaft“, „Verantwortung und/oder virtuelle Welten“, „Veränderung“, „Verlust“ und „Verurteilung“.

Schließlich geht es in einem weiteren Kapitel darum, Männer professionell zu begleiten, sowohl aus medizinischer als auch aus psychotherapeutischer Sicht. Dabei wird auch kurz auf den Faktor „Geschlecht des Therapeuten“ eingegangen und es werden verschiedene unter im Sozialbereich Tätigen sehr bekannte therapeutische Interventionen kurz genannt und beschrieben (z.B. Psychoedukation, Familienbrett etc.), auf deren männerspezifische Bedeutung aber nicht näher eingegangen.
Schwierig beim Lesen fand ich, dass für mich absolut kein roter Faden in dem Buch erkennbar war. Es handelt sich um eine für mich willkürlich und ungeordnet anmutende Aneinanderreihung von diversen Theorien und Zitaten zu Männern und Männlichkeit.
Verschiedene männerspezifische Themen tauchen immer wieder in kurzer Form an ganz unterschiedlichen Stellen des Buches auf, sodass es schwierig ist, sich einen Überblick über irgendein männerspezifisches Thema zu verschaffen, weil man sich die Informationen über das ganze Buch verteilt zusammensuchen muss.
Das Buch kann interessierten Lesern, denen klare Strukturen nicht so wichtig sind, aber dennoch empfohlen werden, um Inspirationen dazu zu sammeln, welche Themen für männlicheKlienten in der Psychotherapie und Beratung möglicherweise besonders relevant sein könnten.

Es eignet sich aber nicht, um sich systematisch tiefergehendes männerspezifisches
Beratungswissen anzueignen oder um für die konkrete psychologische Arbeit mit einem Klienten zu einem bestimmten Thema nachzuschlagen, denn dafür fehlt die klare Struktur und es bleibt die Behandlung vieler Themen zu sehr an der Oberfläche. Es werden zwar unglaublich viele Themen gestreift, aber oft wird nicht näher auf diese eingegangen und unterschiedliche Themenbereiche werden zusammenhanglos nebeneinander gestellt.

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