Das sonderbare Mädchen
Kurz vor Ankunft in seinem Studienort verfährt sich Milan im Wald. Er trifft auf ein junges Mädchen, das ihm sonderbar vorkommt. Und er bekommt das Mädchen nicht mehr aus seinem Kopf.
Lioba lebt in der ...
Kurz vor Ankunft in seinem Studienort verfährt sich Milan im Wald. Er trifft auf ein junges Mädchen, das ihm sonderbar vorkommt. Und er bekommt das Mädchen nicht mehr aus seinem Kopf.
Lioba lebt in der Abgeschiedenheit einer Sekte. Anpassung und Demütigungen sind ihr Alltag. Einzig Madame Rigaut, die ihr die Kräuterkunde beibringen soll, wird ihre Vertraute. Doch eines Tages ist diese verschwunden. Um an ihrem Leben in der Religionsgemeinschaft nicht zu verzweifeln, geben Lioba jetzt nur noch die Erinnerungen an die Zeit mit Madame Rigaut Kraft. Ihr größter Wunsch ist es, in Freiheit und Selbstbestimmung leben zu können.
Die Autorin hat mit diesem Roman ein sehr nachdenklich machendes Buch geschrieben. Die Leiden der jungen Lioba sind glaubhaft beschrieben und die Charaktere lebendig dargestellt. Der Schreibstil führt flüssig und locker durch die fesselnde Geschichte.
Mein Fazit:
Dieser Roman über eine fiktive Religionsgemeinschaft erinnert an die Sekten, die noch vor einiger Zeit Schlagzeilen machten. Sehr gerne empfehle ich diese Lektüre weiter und vergebe 4 Sterne.