Der Walfänger von Borkum
Die Autorin schafft es,durch ihren flüssigen Schreibstil ,mich in kürzester Zeit nach Borkum ins 17 . Jahrhundert zu versetzen .
Die Geschwister Nils und Joris wachsen bei ihrer Großmutter Greta auf . ...
Die Autorin schafft es,durch ihren flüssigen Schreibstil ,mich in kürzester Zeit nach Borkum ins 17 . Jahrhundert zu versetzen .
Die Geschwister Nils und Joris wachsen bei ihrer Großmutter Greta auf . Schon früh sind die Brüder von der Seefahrt fasziniert . Besonders die Schiffe, die vom Walfischfang nach Borkum zurück kehren, sind sehr in den Fokus der Brüder gerückt . Das lohnende Geschäft des Walfangs befindet sich zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen .
Durch einen tragischen Unfall ist nur Joris in der Lage,die Ausbildung zum Commandeur in Emden anzutreten.
Aufgeregt wartet auch Fenja auf die Rückkehr ihres Jugendfreundes Joris ,doch die Borkumer müssen erst mal „ihren Commandeur“ feiern.
Trotz seines jugendlichen Alters übernimmt Joris das Kommando über einen Walfänger und so begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise nach Spitzbergen . Vorher bittet er Nils , auf Fenja und ihre kleine Schwester Sina aufzupassen.
Fenja , mittlerweile mit Joris verlobt,fügt sich in das Schicksal vieler Borkumer Frauen und wartet geduldig auf Joris Rückkehr .
Sie vertraut Nils, der jedoch eigene undurchschaubare Ziele verfolgt . Durch brenzlige Situationen und hinterlistige Machenschaften entwickelt sich Fenja zu einer mutigen Frau und versucht das beste aus ihrer Situation zu machen.
Die Autorin beschreibt anschaulich,wie es auf einem Walfänger zur damaligen Zeit zuging und mit welchen Widrigkeiten die Mannschaft zu kämpfen hatte.
Ein spannender Roman der Borkum zur Walfänger-Zeit lebendig werden lässt.