Action-geladen, aber definitiv eher für Fans und Kenner der Symbionten
Mit Scream hatte ich es nun das erste Mal nicht nur mit einem Symbionten der aus Carnage entstand zutun, sondern auch mit einem weiblichen. Das spielte für mich in der Hinsicht eine große Rolle, da Scream ...
Mit Scream hatte ich es nun das erste Mal nicht nur mit einem Symbionten der aus Carnage entstand zutun, sondern auch mit einem weiblichen. Das spielte für mich in der Hinsicht eine große Rolle, da Scream sich äußerlich deutlich von Venom und Carnage unterschied. Vor allem ihr Haar, mit dem sie ebenfalls angreifen konnte, war hier ein echtes Highlight, denn es hatte mächtig Kraft und sah dazu auch noch eindrucksvoll aus.
Doch genug geschwärmt, denn der Band an sich war wirklich etwas für Kenner. Wie in der Kurzbeschreibung bereits beschrieben fand diese Story zwischen Absolute Carnage und King in Black stand. Erstes sollte man also wirklich gelesen haben, denn ansonsten könnte es wie bei mir für ein paar Fragezeichen sorgen. Allerdings nur anfangs, denn mit fortlaufender Handlung fand zumindest ich immer besser in die Story und konnte dem Geschehen sehr gut folgen. Hier und da bleiben zwar Lücken, aber diese werde ich auf jeden Fall noch mit Absolute Carnage füllen.
Ansonsten bekam ich mit Hauptcharakterin Andi Benton eine interessante Figur, welche nicht nur obdachlos war, sondern gerade zu Anfang den Symbionten in sich nicht so wirklich wollte. Erst mit der Zeit merkte sie wie sehr ihr der Symbiont hilft. Allein dies war schon eine fesselnde Geschichte, doch sie wurde noch besser, indem man ein wenig mehr über die Geschichte der Symbionten erfuhr und ich zumindest Big Mother kennenlernte. Ich fand dies unglaublich packend, auch wenn die Sequenzen in denen Beowulf gegen den Drachen kämpfte etwas irritierend fand. Jedoch nicht, weil das Geschehene es war, sondern weil der Text, in welchen es erzählt wurde, unglaublich kryptisch war. Ich persönlich mag sowas nicht, zumal ich der Handlung in diesem Abschnitt nur wenig folgen konnte.
Optisch war Scream dafür, für mich, ein Fest. Ich mochte den Zeichenstil von Chris Mooneyham und Garry Brown sChris Mooneyham, Garry Brown sich sehr, da er detailliert war, obwohl er hin und wieder sehr krakelig wirkte. Emotionen kam toll rüber und auch die Action konnte sich sehen lassen.
Fazit:
Screams Story war einfach nur beeindruckend. Zwar hatte ich aufgrund von fehlendem Wissen ein paar Lücken, welche die Handlung auch nicht füllen konnte und empfand den Schreibstil in der Geschichte mit Beowulf unglaublich anstrengend, aber ansonsten hinterließ Scream bei mir mächtig Eindruck. Kein Wunder, denn der Band strotzte vor Action, zeigte aber auch eindrucksvoll wie hingebungsvoll die Symbiontin mit ihrem Wirt agiert.