Ein heftiger SM-Roman
Kyras Tränen – SM-Roman
Die neunzehnjährige Kyra bietet ihre Jungfräulichkeit an und geht gleich einen Vertrag ein, der sie zur Dienerin macht. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Kyra geschildert, ...
Kyras Tränen – SM-Roman
Die neunzehnjährige Kyra bietet ihre Jungfräulichkeit an und geht gleich einen Vertrag ein, der sie zur Dienerin macht. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Kyra geschildert, was zu einer größtmöglichen Nähe führt. Die Sprache ist tabulos, aber nicht vulgär.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen, was ich vom Inhalt nicht sagen kann. Zuerst erlebe ich hautnah mit, was es heißt, einen Menschen zur willenlosen und absolut ergebenen Sklavin zu erziehen, und verstehe erst mit einiger Zeit, Kyras Motivation. Die oft heftigen Szenen treffen nicht immer meinen Geschmack, sind aber ausgezeichnet geschildert.
Im letzten Drittel wird es schrecklich dunkel und ich muss einiges überlesen, weil ich viel zu weichgespült dafür bin. Nur zur Beruhigung für alle: Es gibt ein Happy End, das mich versöhnt.
Generell richtet sich dieses Buch an alle SM-Liebhaber, die die nachtschwarze Seite an sich und bei anderen lieben. Vergesst Mr. Grey – das ist Kinderkrippe dagegen! Das Buch trifft mitten ins Herz von Menschen, die sich nach Machtausübung, Schmerz, Kontrollverlust, oder Demütigung sehnen. Diese Punkte werden durch verschiedene Personen fantastisch bedient.
So beurteile ich diese Story, nachdem was sie ist – ein heftiger SM-Roman mit Crime Elementen und einem prima Schreibstil. „Kyras Tränen“ erhält von mir 5 rabenschwarze Sterne und eine absolute Leseempfehlung für Liebhaber dieses Genre.