Cover-Bild Love Me Tender
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Matthes & Seitz Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 149
  • Ersterscheinung: 07.03.2024
  • ISBN: 9783751809573
Constance Debré

Love Me Tender

Roman
Max Henninger (Übersetzer)

Eine steile Karriere, angesehene Familie, Ehemann und Kind – Constance Debré hat all das und wendet sich davon ab. Sie entschließt sich zu einem Leben, das schon viele Männer vor ihr gewählt haben: Sie scheidet ihre Ehe, widmet sich ausschließlich dem Schreiben, verzichtet auf die materiellen Sicherheiten einer festen Wohn- oder Arbeitsstelle und geht mit immer anderen Frauen ins Bett. Doch anders als so viele Männer will sie den Kontakt zu ihrem Kind nicht abbrechen – das erwirkt ihr Ex-Mann, nachdem er von ihrer Homosexualität erfahren hat. In einem langwierigen Sorgerechtsstreit kämpft sie um ihren Sohn, der sich immer weiter von ihr entfernt. Während sie auf die finale Entscheidung des Familiengerichts wartet, taumelt Debré zwischen einer Vielzahl von Gefühlen: Angst vor dem Verlust des Sohnes neben Akzeptanz für dessen Entscheidung, dem Verlangen nach unverbindlichem Sex und dem Bedürfnis nach engeren Verbindungen, einer tiefen inneren Leere und zugleich einer nie zuvor gekannten Freiheit.

Ohne Zurückhaltung und in prägnanten Sätzen ringt die Autorin um Antworten auf Fragen von Mutterschaft, Identität und Liebe und geht dabei hart ins Gericht mit gesellschaftlichen Normen, Glaubenssätzen, bürgerlichen Institutionen und nicht zuletzt mit sich selbst.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Leonich in einem Regal.
  • Leonich hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2024

Heftige Geschichte, starke Worte, tolle Frau

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Worum es geht:
Constance Debré lebt zunächst ein angepasstes Leben. Sie ist Anwältin, mit einem Mann verheiratet und hat einen Sohn. Dann gibt sie dieses Leben auf. Sie trennt sich von ihrem Mann, schreibt ...

Worum es geht:
Constance Debré lebt zunächst ein angepasstes Leben. Sie ist Anwältin, mit einem Mann verheiratet und hat einen Sohn. Dann gibt sie dieses Leben auf. Sie trennt sich von ihrem Mann, schreibt an einem Buch, steigt auf Frauen um, wie sie es nennt. Nachdem ihr Mann von ihrer neuen sexuellen Identität erfahren hat, versucht er dieses gegen sie zu verwenden und begründet damit einen Antrag auf alleiniges Sorgerecht für ihren Sohn Paul, macht ungeheuerliche Anschuldigungen. Paul wird ihr entzogen und sie muss kämpfen. Kämpfen gegen Behörden, Gerichtsentscheidungen, ihren Mann und gegen ihre Gefühle.

Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Buch lesen möchte, da die französische Literatur nicht unbedingt so meins ist. Zum Glück habe ich mich überwunden. Das Buch ist in 3 Teilen aufgeteilt, es gibt sehr kurze Kapitel. Die Geschichte wird sehr sachlich erzählt. Dies ist kein schönes Buch. Wer ein schönes Buch lesen möchte, ist hier falsch. Es ist ein herausragendes Buch einer sehr interessanten Frau, die davon erzählt, wie sie eine sehr harte Zeit und große Veränderungen in ihrem Leben durchmacht. Es ist, als ob die Autorin vor einem sitzt und ihre Geschichte erzählt. Teilweise kam es mir so vor, als lese ich ihr Tagebuch. Es ist ein sehr starkes Buch und auf alle Fälle ein der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

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