Cover-Bild Grenzfälle
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 06.04.2021
  • ISBN: 9783969667156
Cornelia Mohrmann

Grenzfälle

Am Ufer der Salzach wird eine tote Frau gefunden. Dummerweise liegt der Fundort genau zwischen Österreich und Bayern. Inspektor Golob muss in die Ermittlungen seinen bayerischen Kollegen Oberinspektor Emmeran Vilsmayr einbeziehen. Mentalitäten prallen aufeinander. Die Zusammenarbeit gestaltet sich kompliziert. Dann wird eine weitere Frauenleiche entdeckt. Golob reist nach Wien und ermittelt auf eigene Faust. Vilsmayr von der Kripo Altötting hat seine ganz eigenen Theorien und ist genervt von den begriffsstutzigen Kollegen seiner Dienststelle.
Die besten Voraussetzungen für eine bayerisch-österreichische Polizeiarbeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2024

Die Inszenierung

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Wenn es einem Mörder, weniger um den Mord an sich, als vielmehr um die perfekte Inszenierung geht, ist es naturgemäß für die Ermittler äußerst schwierig den Täterkreis einzugrenzen. Wenn es sich darüber ...

Wenn es einem Mörder, weniger um den Mord an sich, als vielmehr um die perfekte Inszenierung geht, ist es naturgemäß für die Ermittler äußerst schwierig den Täterkreis einzugrenzen. Wenn es sich darüber hinaus auch noch um einen Fall handelt, der die deutsch-österreichische Grenze schamlos ignoriert, ist Kompetenzgerangel, in Verbindung mit mentalitätsbedingter Starrköpfigkeit, zwischen den zuständigen Inspektoren geradezu vorprogrammiert. Doch zum Glück arrangiert man sich und so gelingt es, trotz einiger Pannen, dem Täter schnell auf die Spur zu kommen – um ihn genauso schnell wieder aus den Augen zu verlieren und damit dem nächsten Mord unbeabsichtigt Vorschub zu leisten.

Fazit
Ein höchst unterhaltsamer Regionalkrimi, der mit viel Lokalkolorit für spannende Unterhaltung sorgt.

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Veröffentlicht am 03.01.2025

Bayrisch-österreichische Ermittlungen

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Bayrisch-österreichische Polizeiarbeit kann manchmal für den Lesenden richtig anstrengend werden. Es sind weniger die Leichenfunde, die überbordende Bürokratie oder die Frage nach dem "Wer ist zuständig?", ...

Bayrisch-österreichische Polizeiarbeit kann manchmal für den Lesenden richtig anstrengend werden. Es sind weniger die Leichenfunde, die überbordende Bürokratie oder die Frage nach dem "Wer ist zuständig?", sondern es ist der Dialekt. Auf beiden Seiten.

Wer kein Bayer oder Österreicher ist, wird immer wieder gegen die Zeilen laufen. Anfangs ist es noch witzig, aber im Laufe des Krimis wird es immer ermüdender, da man kaum vorankommt und das Auge immer wieder über die Dialoge stolpert. Der Lesefluss wird ausgebremst und je weiter die Geschichte voranschritt, desto mehr habe ich mich auf die dialogfreien Passagen gefreut.

Die Geschichte an sich, war gut und man konnte sich, dank des angenehmen Schreibstils der Autorin, auch die Charaktere gut vorstellen. Die Eigenarten der verschiedenen Ermittler:innen waren gut herausgearbeitet und so entstand ein feines Kopfkino. Obwohl der Serienmörder sein Unwesen trieb, war der Krimi nicht zu düster, da die Autorin alles mit einer Prise Klischee und Humor vermischte.

Ingesamt ist es ein solider Krimi, der die bayrischen und die österreichischen Eigenarten etwas überspitzt darstellt.