Dem Leben entsprungen
Lange habe ich mit der Rezi zum zweiten Band meiner geliebten Ella&Kev Reihe gehadert. Nicht, weil ich die Fortsetzung ablehnen würde, sondern weil sie bei weitem nicht so zuversichtlich ist wie der Anfang. ...
Lange habe ich mit der Rezi zum zweiten Band meiner geliebten Ella&Kev Reihe gehadert. Nicht, weil ich die Fortsetzung ablehnen würde, sondern weil sie bei weitem nicht so zuversichtlich ist wie der Anfang. Die liebe Cristina hat mich hier wirklich hart auf die Probe gestellt und ich habe so heftig gekämpft um diese Worte niederzuschreiben. So oft bin ich neu angefangen, habe zu viel Input wieder entfernt, habe sorgsam die Worte gewählt und doch wieder alles über den Haufen geworfen. Es mag sich nun furchtbar negativ anhören, aber glaubt mir, hier steckt so viel drin. 🙏🏼Letztlich kann ich euch nur raten euch selbst ein Bild zu machen, aber wer weiß, vielleicht hilft euch dies hier bei der Entscheidung...
Ella und Kev... Gott, wie sehr habe ich die beiden im ersten Teil angebetet und verehrt. Ich habe die Story wirklich verschlungen und jeden Moment mit ihnen mehr als genossen. Zusammen sind sie fast schon der Inbegriff der Perfektion und dementsprechend hat mir das Ende bereits das Herz gebrochen! 💔
Doch die Art und Weise wie die Wege der beiden im zweiten Teil auseinander driften hat mich beinahe zerstört. So neugierig und gespannt ich auch war, ich muss zugeben, dass die große Kluft für mich emotional wirklich eine Herausforderung war. 🥺😭
Nach einer Pause und viel Durchatmen konnte ich mich letztlich doch nicht länger davon fernhalten und erneut hat die Story mich gefangen genommen.
Ich habe Cristina verflucht, beschimpft und angebettelt (naja zumindest innerlich 😅) und doch steckt so viel Zauber und Hoffnung in dieser Geschichte.
Es zeigt uns, dass es immer wieder Tiefschläge gibt und das ist okay, solange wir uns aufrappeln und weiter kämpfen.
Es belehrt uns, niemals aufzugeben, egal wie unüberwindbar etwas erscheint. Das Schicksal lässt sich nicht umgehen.
Und es schenkt uns auch einen Lichtblick, einen strahlenden Stern am Horizont, der selbst den dunkelsten Weg erleuchtet.
Aber das größte Geschenk ist die Entwicklung und der tief verwurzelte Glaube an die Zukunft. Ganz egal wie verheerend die Vergangenheit plötzlich eingreift, völlig irrelevant ob die Ängste überwiegen oder ob man seine Schwächen verstecken möchte.
Sei du selbst, denn jeden anderen gibt es schon. Hab nicht nur ein Auge auf alle anderen, sondern auch auf dich selbst. Schütze dich und stärke dich. Du bist dein größter Motivator.
Diese Geschichte entspringt einfach so sehr dem Leben, dass sie bis in die tiefsten Abgründe meines Herzens reichte. Sie hat mich so ehrlich und tief berührt, dass der Nachhall extrem war. Aber sie hat mich auch Kraft gekostet. Für mich sind Teil eins und zwei ein bisschen so wie Tag und Nacht. Aber denkt dran: auch am Ende der Nacht erwartet uns das Licht.