hätte besser sein können
Wo das Cover und der Handlungsort darauf schließen lassen, dass es sich hierbei um ein sehr Pferde-lastiges Buch handelt, da machen doch schon die ersten Seiten der Geschichte klar, dass es sich hierbei ...
Wo das Cover und der Handlungsort darauf schließen lassen, dass es sich hierbei um ein sehr Pferde-lastiges Buch handelt, da machen doch schon die ersten Seiten der Geschichte klar, dass es sich hierbei viel mehr um einen Thriller mit romantischen Einschnitten handelt. Und so beginnt alles mit einem neuen, lukrativen Auftrag für Rebecca, der so einiges Verändert.
Die auf dem Gestüt arbeitenden Männer wirken auf mich so, wie ich mir wohl einen Highlander vorstelle. Stark, anziehend, langes Haar und männlich durch und durch. Dass sie mit Pferden arbeiten rückt da doch ein bisschen in den Hintergrund, obwohl die Pferde und Pferderennen dennoch eine recht wichtige Rolle spielen. Während Rebecca sich also in ihren Job stürzt und dabei mehr und mehr vom attraktiven Marc abgelenkt wird, lässt sich ihre beste Freundin Kathrin auf eine verhängnisvolle Affäre ein. Es beginnt allem mit zwei Handlungssträngen und läuft irgendwann zielgerichtet zusammen, wobei die Hauptperson Rebecca plötzlich zwischen verliebter Schwärmerei und Sorge hin und her gerissen ist.
Die Autorin, Alia Cruz, schafft hier eine authentische Geschichte voller Geheimnisse und Gefahren. Die Liebesgeschichte selbst weist zwar noch ein paar geringe Schwächen auf, vor allem in der Entwicklung von Schwärmerei zu tatsächlicher Liebe. Doch umso besser ausgearbeitet und durchdacht sind die Verstrickungen der einzelnen Personen. Die Handlung selbst ist nachvollziehbar und spannend. Und dennoch weist der Schreibstil stellenweise noch ein paar Schwächen auf.
Was ruhig beginn, nimmt schnell Fahrt auf und entwickelt sich, trotz zum Teil vorhersehbarer Handlungsstränge, sehr eigensinnig. Der Leser erlebt also dennoch einige Überraschungen, während Rebeccas Leben einmal komplett auf den Kopf gestellt wird.
3,5/5 Sternen