Cover-Bild Die stumme Herzogin
Band 149 der Reihe "Transfer Bibliothek"
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Folio
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 365
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783852568027
Dacia Maraini

Die stumme Herzogin

Sabina Kienlechner (Übersetzer)

Blühende Orangenbäume, der Duft von Jasmin – die Geschichte einer Emanzipation und das farbenprächtige Gemälde Siziliens im 18. Jh.
Dacia Maraini beschwört in ihrem preisgekrönten Klassiker und großen Familienroman eine untergegangene Welt herauf. Die taubstumme Herzogin Marianna Ucrìa wird mit 13 Jahren an ihren über 30 Jahre älteren Onkel verheiratet. Ihr Vater bringt ihr Lesen und Schreiben bei, so kann sie mit ihrer Umgebung kommunizieren. Die Literatur wird für sie Rückzugsmöglichkeit aus der emotionalen Leere ihrer Ehe und Mittel zur intellektuellen Emanzipation. Dank der Bücher und ihrer geschärften Sensibilität nimmt sie die Umwelt aufmerksamer wahr und kann die Freuden und Ängste ihrer Mitmenschen fast körperlich spüren. Erst als Witwe erfährt sie den schockierenden Grund ihrer Taubstummheit und erlebt die wahre Liebe über Standesgrenzen hinweg.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei gagiju in einem Regal.
  • gagiju hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2024

Eigenwillig und bewegend

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Ich habe schon viele Bücher von Dacia Maraini gelesen, mit diesem habe ich mich anfänglich etwas schwer getan. Vielleicht lag es an der Zeit, in dem es spielt, oder auch am Stil, an der etwas altertümlicheren ...

Ich habe schon viele Bücher von Dacia Maraini gelesen, mit diesem habe ich mich anfänglich etwas schwer getan. Vielleicht lag es an der Zeit, in dem es spielt, oder auch am Stil, an der etwas altertümlicheren Sprache, vielleicht auch in der Übersetzung.

Das Cover ist etwas anders als hier abgebildet, zeigt auch einen Frauenkopf, Leonardo da Vincis "Porträt einer Dame" aus dem 15. Jahrhundert, eine schöne Frau im Profil mit glatten braunen Haaren, mit Perlen und Bändern geschmückt, ein Blick, der Stille zu verkörpern scheint, insofern gut zum Inhalt des Romans passend, auch wenn er im 18. Jahrhundert spielt.

So hätte ich mir die Herzogin vorgestellt...

Die Sprache, wenn man sich einmal an sie gewöhnt hat, ist sehr schön, flüssig zu lesen, in langen Sätzen, teils mit poetischen und philosophischen Anklängen.

Die tragische und trotzdem nicht düster wirkende Geschichte der Protagonistin ist für mich gut erzählt, der Grund für ihr Trauma, ihre Stummheit erst relativ spät aufgedeckt.

Leseempfehlung, wenn man historische Romane mag.

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