Sorge dich nicht - lebe Sorge dich nicht - lebe
Bei diesem Buch hat mich der Titel gelockt. Ich hatte keine große Krise zu bewältigen, sondern war eher neugierig auf die Aussage des Autors.
Dieses Buch war in aller Munde und ich bin eher ein realistischer ...
Bei diesem Buch hat mich der Titel gelockt. Ich hatte keine große Krise zu bewältigen, sondern war eher neugierig auf die Aussage des Autors.
Dieses Buch war in aller Munde und ich bin eher ein realistischer Mensch und kann mit viel Schönrederei nichts anfangen. Daher war ich sehr gespannt auf meinen Eindruck.
Der Autor verdeutlicht den Ansatz, dass man seine eigenen Probleme erst einmal relativieren muss und nur die positiven Aspekte vor Augen halten soll. Dabei soll man sich auf die Gegenwart konzentrieren und die Vergangenheit und Zukunft ausblenden.
Soweit so gut: man fängt an, über sein Leben nachzudenken und bemerkt viele Dinge, die durchaus gut gelaufen sind. Da haben andere Menschen viel schlimmere Probleme und das verkleinert die eigenen Sorgen enorm.
Zusammenfassend kann man es so beschreiben:
Problem erkennen, Ursachensuche, Lösungen suchen und die beste Lösung aussuchen und durchführen.
Dabei soll man in kleinen Schritten an die Problemlösung herangehen.
Dale Carnegie zeigt Perspektiven auf und macht dem Leser Möglichkeiten bewußt, die er in seiner Verzweiflung vielleicht nicht wahrnehmen will.
Es vermittelt eine ansteckende Positivität und zeigt einige Fallbeispiele.
Gefährlich finde ich dieses Buch aber für wirklich kranke Menschen, die an einer psychischen Störung leiden. Sie benötigen professionelle Hilfe und es reicht nicht, ihnen zu sagen, dass sie sich zusammenreißen sollen und schon gehen die negativen Gedanken verloren und das positive Lebensgefühl stellt sich wieder ein.
Vielleicht ist dieses Buch doch etwas überholt, ich ziehe jedenfalls eher den persönlichen Rat von Freunden vor.