Cover-Bild Ein unmögliches Leben
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inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 21.09.2020
  • ISBN: 9783641257491
Dame Stephanie Shirley, Richard Askwith

Ein unmögliches Leben

Die außergewöhnliche Geschichte einer Frau, die die Regeln der Männer brach und ihren eigenen Weg ging
Albrecht Schreiber (Übersetzer)

Als eine der ersten Frauen weltweit gründet Stephanie Shirley 1962 in ihrem Wohnzimmer eine Softwarefirma, lange bevor Computerprogramme alltäglich wurden. Mit der Idee Software zu verkaufen, ging sie neue Wege. Doch niemand reagiert auf ihre Angebote - weil sie eine Frau ist. Sie wird verspottet und ausgelacht. Erst als sie ihre Briefe mit ›Steve‹ unterschreibt, erhält sie nach und nach gewinnbringende Aufträge. Die Firma, in der sie nur Frauen anstellt, floriert bald und ermächtigt eine ganze Generation Programmiererinnen in einer Männerdomäne. Ihre Biografie erzählt eindrucksvoll vom steinigen Weg zum Erfolg, ihrem Kreuzzug für die Frauen und gibt auch sehr persönliche Einblicke in ihr Leben: in ihre Flucht im Zweiten Weltkrieg mit dem jüdischen Kindertansport von Wien nach England, in ihre Familiengeschichte und in den tragischen Verlust ihres autistischen Sohnes Giles. Eine inspirierende Geschichte über eine außergewöhnliche Frau!

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Ein unmögliches Leben

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Dame Stephanie Shirley gewährt den Leser einen ungefilterten Einblick in ihr Leben.

Geboren,1933, als Vera Buchthal wird sie mit fünf Jahren während des Zweiten Weltkriegs zusammen mit ihrer Schwester ...

Dame Stephanie Shirley gewährt den Leser einen ungefilterten Einblick in ihr Leben.

Geboren,1933, als Vera Buchthal wird sie mit fünf Jahren während des Zweiten Weltkriegs zusammen mit ihrer Schwester mit dem Kindertransport nach England in eine Pflegefamilie gebracht. Ihr deutsch-jüdischer Vater und ihre Mutter, die aus Wien stammte, konnten ebenfalls kurze Zeit später vor dem Nazi-Regime fliehen.

Da die Ehe der Eltern zerbrach blieb sie jedoch bei ihren Pflegeeltern. Ihr Verhältnis zu ihren leiblichen Eltern bleibt gestört, die Mutter streicht sie aus ihrem Testament, der Vater geht eine neue Ehe ein, kehrt später nach Deutschland zurück. Der Kontakt bricht ab.



Jahre später, um sich von ihrer Herkunft zu distanzieren, nimmt sie zunächst ihren zweiten Vornamen an. Mit dem Eintreten der Volljährigkeit lässt sie ihren Namen zu Stephanie Brook ändern. Fortan besitzt sie außerdem die britische Staatsbürgerschaft.



Mit 29 Jahren gründete sie ihre eigene Softwarefirma "F International Group". Eine Firma, in der ausschließlich Frauen angestellt waren. Shirley unterstütze vor allem Frauen, die gerade Kinder bekommen hatten, keine Arbeit mehr fanden und somit oftmals vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen wurden. Mit der Arbeitspolitik flexibel und von zu Hause aus arbeiten zu können, konnten diese Frauen arbeiten gehen.



Der Start ihrer Firma verlief dabei alles andere als einfach. "Ich wurde ausgelacht, weil ich eine Frau war und Software verkaufen wollte", schildert Shirley ihre damalige Situation gegenüber „Die Zeit“.

Wie also sollte Shirley sich in den 1960er Jahren behaupten?

Nach einem Gespräch mit ihrem Mann Derek Shirley, den sie bei der Royal Mail kennengelernt hatte, riet er ihr dazu, einen Männernamen für die Kundengewinnung anzunehmen. Der Briefkopf ihrer Freelance-Firma änderte sich von Stephanie Shirley zu Steve Shirley. Und plötzlich lief ihr Unternehmen.



Kommen wir nun zu meiner Meinung:

Das Buch ist in einem sehr vereinnahmenden Schreibstil verfasst. Obwohl es einige Länge hat, gerade die detaillierte Beschreibungen des IT, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.

Die Geschichte von Dame Stephanie Shirley ist eine interessante und inspirierende Biografie, die zeigt, dass man alles schaffen kann was man möchte. Man muss nur selber an sich glauben, sein Ziel immer vor Augen halten, auch wenn es manchmal aussichtslos erscheint oder man gar wieder von vorne anfangen muss....



Fazit:
Absolut empfehlenswert! Beeindruckend - Inspirierend - Interessant

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