Cover-Bild Wer denken will, muss fühlen
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Psychologie
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 02.03.2015
  • ISBN: 9783426300893
Dan Ariely

Wer denken will, muss fühlen

Die heimliche Macht der Unvernunft
Gabriele Gockel (Übersetzer), Maria Zybak (Übersetzer)

Warum halten wir die eigenen Ideen immer für die besten? Weshalb wirken sich hohe Boni nachteilig auf die Arbeitsleistung aus? Wieso folgen wir bei der Partnersuche nicht unserem Schönheitsideal? Und warum lassen sich Rachegefühle so schwer bezähmen? In seinem neuen Bestseller untersucht Dan Ariely unser Verhalten in der Arbeitswelt und in zwischenmenschlichen Beziehungen. Sein ernüchternder Befund: Wir meinen zwar, Alltagssituationen vernünftig einschätzen zu können und Herr unserer Entscheidungen zu sein, doch in Wirklichkeit lassen wir uns oft von unseren Instinkten und Gefühlen leiten. Wir erliegen Trugschlüssen und begehen unwissentlich immer wieder Fehler – zum eigenen Nachteil. Ariely hilft uns, die wahren Triebfedern unseres Handelns zu erkennen. Und er hat auch eine gute Botschaft: Tatsächlich geht es uns meist viel besser, wenn wir den Verstand links liegenlassen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2023

Sehr gelungen

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Wer denken will, muss fühlen - die heimliche Macht der Unvernunft von Dan Ariely ist ein Sachbuch und das zweite Buch, das ich von ihm lese. Ich war von Denken hilft zwar, nützt aber nichts sehr begeistert, ...

Wer denken will, muss fühlen - die heimliche Macht der Unvernunft von Dan Ariely ist ein Sachbuch und das zweite Buch, das ich von ihm lese. Ich war von Denken hilft zwar, nützt aber nichts sehr begeistert, da viele kleine Experimente beschrieben wurden. Auch hier setzen sich die Kapitel mit einem Kernthema abgeleitet aus einer Erfahrung oder Beobachtung auseinander. Hinzu kommen Überlegungen und verschiedene Versuchsanordnungen. Ariely ist Professor am MIT, entsprechend schlau und gut vernetzt. Es ist, als würde man einem Enthusiasten bei der Arbeit zu sehen, was es ja schlussendlich auch ist. Man kann kritisieren, dass die Experimente vielmehr eine Tendenz zeigen und einen marginalen repräsentativen Charakter haben. Jedoch kann man psychologische Effekte und Irrationalität wirklich schlecht in der "echten" Welt messen. Insgesamt liefert das Buch einen spannenden und erkenntnisreichen Einblick in unser Denken und Verhalten. Wir halten selbst geschaffene Dinge für wertvoller und meinen, dass es anderen auch so geht. Wir sind rachsüchtig und wenn wir die Gelegenheit bekommen, uns für unfaires oder brüskierendes Verhalten zu rächen, dann tun wir das (Spoiler: eine Entschuldigung kann das mildern). Und wir sind bereitwilliger zu spenden und zu helfen, wenn es um ein Einzelopfer geht. Wenn es um hunderte, tausende oder Millionen Menschen am andern Ende der Welt geht, sind das für uns nur Statistiken. Alles in allem hat es mir viel Freude bereitet, das Buch zu lesen, auch wenn der Autor recht ausführlich auf seine Zeit und Behandlung im Krankenhaus eingegangen ist und die Schilderungen anschaulich beschrieben hat.

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