Das Ende einer High School Romanze- eine Retrospektive
"43 Gründe, warum es AUS ist" von Daniel Handler konnte mich durch seinen innovativen Aufbau begeistern, leider hat mich jedoch die Geschichte des Werkes nicht wirklich fesseln können.
Inhalt:
Die "künstlerisch ...
"43 Gründe, warum es AUS ist" von Daniel Handler konnte mich durch seinen innovativen Aufbau begeistern, leider hat mich jedoch die Geschichte des Werkes nicht wirklich fesseln können.
Inhalt:
Die "künstlerisch geneigte" Min will ihrem Ex-Freund, Sportass Ed, eine Kiste mit Sachen zurückgeben, die sie als Andenken an besondere Momente ihrer Beziehung gesammelt hat. Auf dem Weg zu Eds Haus erklärt sie ihm in einem Brief 43 Gründe, warum es aus ist.
Meine Meinung:
Positiv: Begeistert hat mich an diesem Buch vor allem der Erzählstil. Wie oben angedeutet- Das Buch ist als Brief an Ed von Min ausgestaltet. In einer Retrospektive schreibt Min über den Anfang, den Verlauf und das Ende ihrer Beziehung und schreibt, warum es enden musste aus ihrer Sicht.
Ich kann mich an kein vergleichbares Buch erinnern, das ich bereits gelesen habe. Jedes Kapitel enthält eine Zeichnung des Gegenstands, den sie ihm mit diesem Abschnitt zurückgeben will, teilweise auch erst ganz am Schluss, was einen auf diesen hinfiebern lässt.
Gerade dieser Aufbau fesselt den Leser an das Buch und lässt ihn nicht los.
Negativ: Leider hat dieser Stil jedoch auch den Nachteil, dass man das Ganze sehr einseitig geschildert bekommt. Teilweise konnte ich Mins Argumente einfach nicht nachvollziehen und mich nicht wirklich in sie hineinversetzen, wie das Werk es erfordern würde. Auch passiert für mich zu wenig und das Ende war enttäuschend. Ich hätte etwas Kreativeres erwartet und es erschien mir auch nicht wirklich logisch.
Fazit:
Ich kann empfehlen, sich dieses Buch mal aufgrund seines Aufbaus und Erzählstils anzuschauen. Das Buch ist eindeutig an Jugendliche zwischen ca. 13 und 17 adressiert.
Für Erwachsene kann der Stil sehr interessant und faszinierend sein, mich haben leider das Ende und die Person Min nicht so ganz überzeugt, zudem war die Geschichte zu schlicht (da hätte ich irgendwie mehr erwartet).